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Mehrgenerationenhaus Josefsgarten voll im Zeitplan

070504_mgh.jpgSchönes aus Fulda. Die Realisierung des Mehrgenerationenhauses (MGH) Fulda – Josefsgarten geht mit großen Schritten und voll im Zeitplan voran. Jetzt konnte das Gebäude gerichtet werden. Bereits am 29. Juni 2007 wird die offizielle Auftaktveranstaltung stattfinden.

Im Januar war das innovative Projekt in das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgenommen worden. Damals hatte Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen persönlich in den Reichstag eingeladen, um zusammen mit dem Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand die offizielle Zusage an die Mediana-Gruppe, die das Mehrgenerationenhaus betreiben wird, zu übergeben.

Generationen sollen näher zusammenrücken

Ingeborg Kropp-Arend von der Mediana-Gruppe, die für den Josefsgarten verantwortlich zeichnet, erläuterte zum jetzt erreichten Meilenstein die Konzeption und die Zielsetzung des Mehrgenerationenhauses Josefsgarten: So sollen mit dem MGH im Fuldaer Josefsgarten die Generationen näher zusammenrücken und wieder mehr voneinander erfahren. Zudem sollen mittelbare und unmittelbare Transferleistungen zwischen den Generationen und über die „Generationengrenzen“ hinweg organisiert bzw. moderiert werden.

Diese Transferleistungen können den Bogen von direkten Dienstleistungen (Alt hilft Jung / Jung hilft Alt, Kinder- und Jugendlichenbetreuung, Hausaufgabenhilfe und vieles mehr) bis hin zu einem Wissenstransfer spannen. „Uns ist es auch wichtig, mit dem MGH einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu leisten“, so die Projektleiterin. Interessierte Menschen, Vereine und Institutionen in Fulda und der Region seien eingeladen, am künftigen MGH mitzuwirken, sie sind ebenso eingeladen, aktiv mitzuarbeiten und mitzugestalten.

Enge Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Fulda

Besonders erfreulich sei, dass es bereits während der Konzepterstellung für das MGH eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda und dem Landkreis Fulda abgestimmt wurde. So wird sich die Stadt beispielsweise mit dem Amt für Jugend- und Familie bzw. dem Sozialamt engagieren. Ingeborg Kropp-Arend dankte Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel und Amtsleiter Stefan Mölleney für die bisherige Unterstützung. Aber auch mit dem Landkreis soll es intensive Planungen geben. Ein besonderes Dankeschön ging an den Bundestagsabgeordneten Michael Brand, der die Bewerbung des Josefsgartens unterstützt hatte.

Das MGH Josefsgarten wird bei einer Gesamtfläche von ca. 185 Quadratmetern über drei Gruppen- bzw. Seminarräume mit unterschiedlichen Größen verfügen, zudem über eine Küche, ein Büro, barrierefrei WC-Anlagen und Sanitärräume, Vorratsräume, Lager und eine Halle/Diele.

Modellcharakter für weitere Mehrgenerationenhäuser

Im Untergeschoß befinden sich zudem mit zusätzlich rund 190 Quadratmetern großzügige Räumlichkeiten für Werkstätten aller Art. Im Außenbereich wird es eine Terrasse sowie einen Gartenbereich geben. Für Gäste und Besucher stehen Parkplätze zur Verfügung.

Das MGH Josefsgarten soll spätestens in fünf Jahren – so die Zielsetzung von Mediana – das Kompetenzzentrum für generationsübergreifendes Arbeiten in Fulda und dem Fuldaer Land sein. Hier könne erprobt und gelebt werden, wie die Menschen über die vermeintlichen Grenzen der Generationen hinweg sich ergänzen und fördern können. Das MGH Josefsgarten könne somit auch Modellcharakter für weitere Mehrgenerationenhäuser im Landkreis haben, die vielleicht in den kommenden Jahren noch entstehen werden.

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