AFRIKA 2007: Licht und Schatten in der Sahara
Schöne Reisen. Nach einer zeitaufwändigen Anreise und den ersten Tagen im „Sandkasten“ verbrachte unser Fotograf Max Colin Heydenreich eine Nacht in der Sahara. Wie es sich im Sand schläft und welche Überraschungen der Trip in die Wüste noch parat hielt, lesen Sie hier.
Fotos (33): Max Colin Heydenreich
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Das Mittagessen unter Palmen mitten in der Wüste war klasse. Es gab Salat und viel Geflügelfleisch, dazu Ziegenhack mit irgendwas. Irgendwann haben wir aufgehört, nach den genauen Zutaten zu fragen. Der Sprachenmix aus Arabisch, Französisch, Englisch und Spanisch machte eine genaue Verifizierung der kulinarischen Genüsse sowieso unmöglich. Mit Gottvertrauen rein in den Mund und merken, dass es eigentlich nicht schlecht schmeckt.
Nach einer kleinen Siesta unter den Schatten spendenden Palmen wollten wir in Richtung Camp aufbrechen. Doch bei der Suche nach dem Weg und vielen Spielpausen an großen Dünen vergaßen wir die Zeit und standen schneller als erwartet in der Finsternis. Uns blieb keine Wahl – wir mussten in der Wüste übernachten.
Die Klamotten nass geschwitzt, in den Schuhen Sand bis zum Knöchel und von oben eine Kälte, die nicht wirklich angenehm war. Einziger Trost, der Sand war recht warm – wenn man die ersten zehn Zentimeter weggeschaufelt hatte. Die Nacht, in der wohl niemand länger als 20 Minuten am Stück schlafen konnte, war irgendwann vorbei. Was ich dann zu sehen bekam, war überwältigend: ein unvergleichlicher Sonnenaufgang.
Zeitig ging es weiter. Nach etwa zwei Stunden Sandkasten kamen wir ins Camp, wo es Frühstück gab. Danach fuhren wir in ein Gebiet, in dem Einheimische nach Fossilien graben. Noch ein bißchen Sightseeing um dann ging’s zurück in die Zivilisation.
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