Logo

SPD-Flieden will Familienfreundlichkeit weiter ausbauen

Schönes aus Flieden. In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die SPD-Fraktion ihr Bemühen um den Ausbau des „Königreiches“ zu einer noch familienfreundlicheren Gemeinde mit einer weiteren Forderung ergänzt.
„In einer immer flexibler gestalteten Arbeitswelt muss auch und gerade die Betreuung der Kinder in Vorschulalter und darüber hinaus den berufsspezifischen Anforderungen von arbeitenden Eltern und Alleinerziehenden noch besser angepasst werden“, führt Fraktionsvorsitzender Winfried Möller wörtlich dazu aus.

Sollte der derzeit tätige Arbeitskreis zur Kindergarten-Neuordnung diese Forderung nicht eigenständig erarbeiten, werden wir mit einem eigenen Antrag die Gemeindevertretung um Entscheidung bitten, wie die Verwaltung in dieser Frage handeln muss, so die einhellige Meinung der SPD-Mandatsträger.

Ein Betreuungsangebot, was den veränderten Kriterien in der Arbeitswelt am ehesten gerecht wird, ist ein gutes sogenanntes „weiches Standortkriterium“, welches neben anderen harten Standortfaktoren, wie ÖPNV-Angebot, Verkehrsanbindung, Einkaufs- und Freizeitangebote, insbesondere Familien mit Kindern und Alleinerziehende bei der Wahl ihrer Wohngemeinde berücksichtigen.

Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es heute dringend geboten, dass zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter ihr Kind vor Arbeitsbeginn um 07.00 Uhr als Kassiererin an einer Ladenkasse in die Betreuung geben kann und nach Arbeitsende in der Nachmittagsschicht um 20.00 Uhr wieder abholen kann, so die Auffassung der Fliedener SPD.
Ebenso wichtig ist ein optimales Betreuungsangebot innerhalb der Ferien und der sogenannten „Brückentage“ zwischen Feiertagen und einem Wochenende.

Die Schließzeiten der Kindertagesstätten haben sich unbedingt hälftig nach den Ferienzeiten zu richten und gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass jeweils zumindest eine Einrichtung zur Aufnahme von Vorschulkindern, deren Erziehungsberechtigte während der ferienbedingten Schließzeit arbeiten müssen, geöffnet ist.

Durch die Einführung flexibler Arbeitszeiten beim Betreuungspersonal und Arbeitszeitkonten müsste dieses so erweitere Bereuungsangebot sogar annähernd kostenneutral möglich sein, sind sich Flieden Sozialdemokraten sicher, zumal die Gebührenfreistellung im letzten Kindergartenjahr durch die Landesregierung ein erster Schritt in die richtige Richtung sei, „den es im Sinne eines gänzlichen kostenlosen Betreuungsangebotes weiterzuverfolgen gilt“, so Fraktionschef Möller abschließend.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft