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Umwelt und Segelflieger freuen sich über ÜWAG-Spende

Gesellschaft zur Förderung des Segelfluges auf der Wasserkuppe e.V.Rhön. Dank finanzieller Unterstützung der Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) in Höhe von 12.000 Euro hat die Gesellschaft zur Förderung des Segelfluges auf der Wasserkuppe e. V. (GFS) nun ein Elektrofahrzeug angeschafft, das die Segelflugzeuge auf dem Boden emissionsfrei und sicher in den Hangar und zurück transportiert. „Die ÜWAG beweist damit einmal mehr ihr Engagement für die Region, in der der Segelflug von herausragender Bedeutung ist“, erklärte Landrat Bernd Woide bei der offiziellen Inbetriebnahme des umweltfreundlichen Fahrzeugs auf dem Gelände der Segelflugschule.

Wichtige Vorbildfunktion

Der Landrat, zugleich Präsident der Segelflugfördergesellschaft, bedankte sich für die Unterstützung des führenden osthessischen Energieversorgers. „Dem Segelflugzentrum mit seinem neuen Elektrofahrzeug kommt eine wichtige Vorbildfunktion zu“, sagte Bernd Woide. Es solle auch andere Vereine in der Region dazu animieren, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen und Strom statt Kraftstoff zu tanken, um zum Schutz der Umwelt beizutragen.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Norbert Witzel, ÜWAG-Bereichsleiter Zentrale Dienste, betonte ebenfalls die Bedeutung des Segelfluges auf der Wasserkuppe für die Region und lobte die Arbeit der GFS-Mitglieder: „Als fliegende Botschafter der Rhön werben Sie weit über die Grenzen Deutschlands hinaus für unsere Region. Wir freuen uns, dass wir Sie bei ihrem ehrenamtlichen Engagement mit unserer Spende unterstützen und dabei selbst einen Beitrag zum Klimaschutz im Biosphärenreservat Rhön leisten können.“

Großes Engagement

„Selbst bei Dauerlastbetrieb wie an den Wochenenden hält die Batterie des Elektrofahrzeugs Carryall 2 Electric mit 2,8 Kilowatt-Dauerleistung einen ganzen Tag und muss erst dann wieder an die Steckdose angeschlossen werden“, freut sich Harald Jörges. Der Leiter der Flugschule erklärt: „Das kleine Gefährt zieht sogar über 600 Kilogramm schwere Flugzeuge. Und seine Power verleiht ihm ganz unkompliziert und abgasfrei der Strom.“ Harald Jörges hofft ebenfalls, dass die Nutzung von Elektrofahrzeugen auf der Wasserkuppe möglichst viele Nachahmer findet.

Aufgeladen werden die Akkus des Elektrofahrzeugs mit umweltfreundlicher Solarenergie. Sie wird über Solarzellen auf dem Dach des Starthauses gewonnen. Die Planung und Installation der Anlage erfolgte mit Unterstützung der Firma Neotron aus dem Eichenzeller Ortsteil Lütter und der SynEnergie GmbH, einem Tochterunternehmen der ÜWAG, die bereits Hessens höchste Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Jugendbildungsstätte (DJO) auf der Wasserkuppe betreibt.

Die ÜWAG als führender osthessischer Energieversorger engagiert sich mit vielen Projekten für den Klimaschutz in der Region – unter anderem erzeugt sie mit zahlreichen Fotovoltaikanlagen auf unternehmenseigenen Gebäuden umweltfreundlichen Strom aus Sonnenlicht. Auf der Wasserkuppe setzt die ÜWAG-Gruppe seit Jahren auf regenerative Energien. So betreibt die SynEnergie GmbH dort ein Rapsöl-Blockheizkraftwerk. Damit werden die Anlieger über ein rund 900 Meter langes Nahwärmenetz umweltfreundlich und nachhaltig mit Strom und Wärme versorgt.

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