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Ein „Urgestein“ des Bischöflichen Generalvikariats geht in Ruhestand

Bischöfliches Generalvikariat FuldaFulda (bpf). Seinen letzten Arbeitstag am 30. Juni nahm der langjährige Leiter der Stabsstelle Dienstleistungen im Bischöflichen Generalvikariat Fulda, Wolfgang Ritzel (64), mit der gewohnten guten Laune in Angriff. Zum 1. Juli ging das „Urgestein“ der bischöflichen Behörde, wie Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke es ausdrückte, nach 47 Jahren Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1996 war Ritzel, der seine Aufgaben nicht nur mit großer Kompetenz und Verantwortung, sondern auch auf unnachahmlich liebenswürdige Art und Weise wahrnahm, Leiter der Stabsstelle gewesen. Dem Bistum bleibt er weiterhin als Organisator von Festakten erhalten.

Vita

Nach Eintritt in die gehobene Beamtenlaufbahn war Wolfgang Ritzel zunächst für die Bistumskasse zuständig gewesen, ehe er 1977 mit der örtlichen Prüfung der Kirchgemeinden beauftragt wurde. 1991 übernahm er die Leitung des Sachgebiets „Zentrale Dienste“ und wurde 1992 zum Notar am Bischöflichen Generalvikariat und Offizialat ernannt. Ritzel war der dienstälteste Mitarbeiter des Generalvikariats. „Ich erinnere mich noch gerne an meinen ersten Arbeitstag im alten Generalvikariat, der heutigen Theologischen Fakultät gegenüber dem Priesterseminar. Die Abteilungen des BGV, auch das Offizialat, waren auf engstem Raum untergebracht.“ Für Registratur und Archiv habe es vor Ort kaum Platz gegeben, so daß ein Neubau unausweichlich war, der 1965 bezogen wurde. „Mit dem Umzug wurde eine wichtige Voraussetzung für die heute so gut funktionierende Verwaltung des Bistums geschaffen“, zeigt sich der erfahrene Verwaltungsbeamte überzeugt.

Zu seiner Stabsstelle Dienstleistungen gehört das Sachgebiet „Zentrale Dienste“, worunter die Registratur – Schriftgutverwaltung ab 1980, Posteingang und -ausgang, Redaktion des Kirchlichen Amtsblattes – , Druckerei, Fahrbereitschaft und Dienstwagen gehören. Des weiteren oblag ihm das Sachgebiet „Meldewesen/Schematismus“. Hierzu gehört die Aufstellung der einzelnen Statistiken des Bistums, die z. B. nach Rom und ans Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz gemeldet werden. Auch eine Reihe von organisatorischen Aufgaben wird von dieser Stabsstelle, in der 14 Mitarbeiter tätig sind, erledigt. Nachfolger Ritzels sind Martin Böhm als Stabsstellenleiter und Karin Spiegel als Registraturleiterin.

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