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EU-Programm „Erasmus für Jungunternehmer“: die ersten 100 Unternehmeraustausche sind auf dem Weg

Fulda. Während die einen gerade die Sommerferien planen, geht die Reise für mehr als 100 Unternehmer in Europa zu ihren „Gastunternehmern“ im europäischen Ausland. Seit dem Start des Programms „Erasmus für Jungunternehmer“ im Februar 2009 haben sich mehr als 700 Unternehmer für die Förderung des Aufbaus einer europäischen Geschäftsbeziehung beworben. Einhundert dieser Austausche sind aktuell in der Vorbereitung und 20 davon werden diesen Sommer noch stattfinden.

Französische Geschäftskultur intensiv kennenlernen

Aus der Umgebung der Rhön bereitet sich z.B. der Jungunternehmer Andreas Metz aus Bad Kissingen gerade auf den Austausch mit einem französischen Gastunternehmer vor.  Metz sagt zu seiner Motivation: „Das Programm bietet mir die Möglichkeit die französische Geschäftskultur intensiv kennen zu lernen und ich erhoffe mir zusammen mit neuen Geschäftspartnern in Frankreich meine Kunden in Deutschland noch besser in Hinblick auf den französischen  Markt beraten zu können.“.

Förderung von Auslandsaufenthalten zwischen einem und sechs Monaten

Die geschäftlichen Auslandsaufenthalte von Jungunternehmern können für eine Dauer zwischen einem und 6 Monaten gefördert werden. Bezüglich Branchen oder Wirtschaftssektoren  gibt es keine Einschränkungen. Jungunternehmer, d.h. Personen die gerade ein Unternehmen gründen wollen oder vor weniger als 3 Jahren gegründet haben,  erhalten so Einblicke in die Arbeitsweise von erfahrenen Unternehmern im europäischen Ausland.

Transnationale Geschäftskontakte, neue Perspektiven auf das eigene Geschäft bzw. die Geschäftsidee und interkulturelle Erfahrungen werden nach dem Austausch auf der Haben-Seite stehen. Günter Verheugen, Vizepräsident der EU-Kommission und verantwortlich für Unternehmen und Industrie sagt zum Programm: „Ich freue mich, dass das Programm Erasmus für Jungunternehmer angenommen wird. Die Zielsetzung des Programms, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen und die Chancen des europäischen Binnenmarkts noch besser zu nutzen sind umso relevanter im Kontext der aktuellen Wirtschaftskrise.“.

Beratung und Betreuung durch das Netzwerk OPEN-EYE in Fulda, Hessen und Europa

Die START-Agentur der Hochschule Fulda, das Institut inter.research e.V. und die Hessische Arbeitsgemeinschaft der Technologie- und Gründerzentren beraten Antragsteller für das Programm. Sie sind Teil des Beratungsnetzwerks OPEN-EYE (www.open-eye.net). Mehr als 25 dieser Beratungsnetzwerke stehen in Europa für die Betreuung von potentiellen und erfolgreichen Antragstellern zur Verfügung.

Unternehmer/innen, die dem Beispiel von Andreas Metz aus Bad Kissingen folgen möchten, können sich auf der Website www.erasmus-entrepreneurs.eu für das Programm registrieren oder wenden sich an ihre lokale Beratungsstelle.

Kontakt und weitere Informationen:
Thomas Berger (Manager des Beratungsnetzwerks OPEN-EYE)
Institut inter.research e.V.
Heinrich-von-Bibra-Platz 1b
36037 Fulda
Tel. 0661 9640-7404
Fax. 0661 9640-7419
berger@inter-research.eu
www.inter-research.eu
www.open-eye.net

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