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Billiganbieter sorgen für günstige Preise bei Prepaid-Handys

Interessantes für Handynutzer. Handy-Kunden können mittlerweile mit Prepaid-Karten unter vergleichbaren Bedingungen wie mit einem festen Vertrag telefonieren. Seitdem Billiganbieter den Markt erobert hätten, bräuchten Guthabenkarten den Vergleich mit Handyverträgen nicht mehr zu scheuen, erklärte Björn Brodersen vom Verbraucherportal „Teltarif“ in Göttingen. „Fast in allen Bereichen haben sie gleiche, wenn nicht sogar bessere Bedingungen.“

Fotos (3): Max Colin Heydenreich

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Die Minute kostete mit rund 15 Cent etwa gleich viel wie in den unflexibleren Paketpreisen der Mobilfunkanbieter. Die Kosten für eine SMS lägen mit neun bis 14 Cent sogar wesentlich unter den 19 oder 20 Cent der Vertragsangebote. Nur im Ausland werde es für Prepaid-Kunden teuerer. Die EU will hier bald Preislimits einführen.

Vor-Vorwahlen sparen bei Festnetzgesprächen bares Geld, lohnen sich bei Handytelefonaten aber nur bedingt: So lohne sich Call-by-Call für Telefonate aus dem Ausland mit dem Handy kaum, berichtet das Computermagazin „c’t“. Auch wer ein Discount-Angebot nutze, könne sich die Vor-Vorwahl sparen, erklärten die Tester. Angebote, bei denen zunächst eine Festnetznummer als Vermittlungsstelle angerufen wird, eigneten sich jedoch für Nutzer, die einen Mobilfunkvertrag mit Festnetz-Flatrate hätten. Auch seien Gespräche von Deutschland ins Ausland mit dem Mobiltelefon mit Billigvorwahlen bis zu 90 Prozent günstiger.

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Wissenschaft & Technik