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Nutzung von regenerativen Energien – Beitrag zum Klimaschutz

070531_fermenter.jpgSchönes aus Fulda. Der Landkreis Fulda unternimmt verstärkte Anstrengungen, um die Nutzung von Biorohstoffen in der Region voranzutreiben und zur Modellregion für den Einsatz regenerativer Energien zu werden. Damit soll nach Aussage von Landrat Bernd Woide nicht nur der Verknappung fossiler Rohstoffe entgegen gewirkt und auf diese Weise ein regionaler Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Es gehe auch darum, zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für den ländlichen Raum zu eröffnen, indem bestehende Arbeitsplätze in der Land- und Forstwirtschaft gesichert und neue geschaffen würden.

Bei der Kreisverwaltung wurde im letzten Jahr eine Koordinierungsstelle für die energetische Nutzung von Biomasse eingerichtet und im Fachbereich „Dorferneuerung und ländliche Entwicklung“ unter Leitung von Stephan Büttner angesiedelt. Ihre Aufgabe ist es, die Erzeuger und Nutzer von Biomasse zusammen zu bringen und fachliche Unterstützung anzubieten. An einem ersten kommunalen Workshop, bei dem die Ergebnisse einer landesweiten Biomassenpotential vorgestellt wurden, nahmen rund dreißig Vertreter von Land- und Forstwirtschaft, Energieversorgern, Gewerbe und Behörden teil.

Kürzlich fand auf Einladung von Landrat Woide eine eintägige Exkursion statt, bei der sich Vertreter aus den kreisangehörigen Städten und Gemeinden an praktischen Beispielen über den aktuellen Stand der Nutzung regenerativer Energien für die Wärmeversorgung öffentlicher Gebäude informieren konnten. In Bad Hersfeld wurden die Biogasanlage des Landwirtschaftszentrums Eichhof und die Pelletheizanlage einer Schule besichtigt. Dritte Station war Bad Salzschlirf, wo die Holzhackschnitzelheizungsanlage in der Abfüllhalle des früheren Brunnenbetriebs Badehof, Kulturkessel, Moorbadehaus und Sole-Hallenbad mit Wärme versorgt.

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