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Vom Spritzenhäuschen zum modernen Feuerwehrstützpunkt

Eichenzell-Kerzell. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte Bürgermeister Dieter Kolb  Gäste aus Politik, Kirche und Wirtschaft, Vertreter der örtlichen Vereine, sowie die anwesenden Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen zur Einweihung des neuen Kerzeller Feuerwehrgerätehauses. Zum Abschluss eines langen Verfahrens erhielten die Kerzeller Feuerwehrleute einen modernen Feuerwehrstützpunkt der nach Kolbs Worten mit dem früher geläufigen Begriff „Spitzenhäuschen“ nicht mehr umschrieben werden könne. Nach ersten Standortüberlegungen, zunächst im Ortskern, begann man bereits im Jahr 2001 mit der Erstellung der Pläne.

Presse-/ Öffentlichkeitsarbeit FF Eichenzell Presse-/ Öffentlichkeitsarbeit FF Eichenzell

Ansporn und Motivation

Nach verschiedenen Unwegbarkeiten, war im Dezember 2007 Baubeginn, im April 2008 konnte dann Richtfest gefeiert werden. Auf den insgesamt 390 Quadratmetern Nutzfläche sind zwei Fahrzeugstellplätze, ein Sozialtrakt mit Umkleideräumen und Duschen, Lagerräume, ein Schulungsraum mit Teeküche, ein Raum für die Jugendfeuerwehr und ein Büro für die Wehrführung untergebracht. In dem 700.000 Euro teueren Neubau brachten insgesamt 40 Firmen ihren Leistung ein. Am Standort im Industrie- und Gewerbegebiet seien nun optimale Rahmen- und Arbeitsbedingungen geschaffen worden. Er dankte den Kameradinnen und Kameraden aus Kerzell für den großen Eigenleistungsanteil, beglückwünschte sie zur neuen Unterkunft und hoffte, dass von ihr in Zukunft weiter Ansporn und Motivation für den Dienst an der Gemeinschaft ausgehe.

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Im Anschluss nahmen Diakon Wolfgang Mannel und der evangelische Pfarrer Edwin Röder zu den Klängen von „Großer Gott wir loben dich“, musikalisch begleitet durch den Musikverein „Lyra“ Kerzell, die Weihe des neunen Feuerwehrhauses vor. Pfarrer Röder betonte in seiner Ansprache das der Segen nicht nur dem Gebäude, sonder auch den Menschen die in ihm wirken gelte.

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Ortsvorsteher Horst Hainer dankte allen am Bau beteiligten Personen und beglückwünschte die Feuerwehr Kerzell zu ihrer neuen Unterkunft. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Feuerwehr mit dem neuen Gebäude auch personellen Zuwachs gewinnen und so gut gerüstet in die Zukunft sehen könne.

Auch Gemeindebrandinspektor Martin Fischer gratulierte der örtlichen Feuerwehr zum neuen Feuerwehrhaus. Er erinnerte daran, dass es nicht nur ein Wunsch der Feuerwehren sei über eine gute Ausstattung verfügen, es sei vielmehr eine Notwendigkeit.

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Franz Ruprecht, der Vorsitzende des Kreistags, überbrachte die Glückwünsche der Gremien des Kreises sowie von Landrat Bernd Woide und dem 1. Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld. Er brachte zum Ausdruck, dass die Feuerwehren ein wichtiges Element für rasche und fachkundige Hilfe seien. Die Förderung der Jugend sei sehr wichtig, da die Feuerwehren nur dann auch für die Zukunft gerüstet seien, wenn der Nachwuchs gesichert ist.

Unverzichtbares Engagement

Das Engagement seiner Kameradinnen und Kameraden, wie auch das neue Feuerwehrhaus, sei ein unverzichtbarer Beitrag zum Schutze der Mitbürgerinnen und Mitbürger von Kerzell, stellte der 1. Vorsitzende der Feuerwehr Kerzell, Reiner Seifert, fest. Er lobte die enormen Leistungen der Feuerwehrleute im Zusammenhang mit dem Bau es Gebäudes und dankte allen Beteiligten für Rat und Tat, sowie den gemeindlichen Gremien für die gelungen Umsetzung des Bauvorhabens. Im Anschluss an die Einweihung fand eine kleine Feierstunde, musikalisch umrahmt von „Lyra“ Kerzell, statt.

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