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Schulen der Stadt haben Magnetfunktion

090715_konjunkturpaketschulFulda (rb). Das Konjunkturprogramm des Bundes und des Landes ist nicht nur ein Dauerthema in den Medien, sondern zeigt Wirkung. Erfreuliches gibt es aus der letzten Sitzung des Fuldaer Magistrats zu berichten: Die Vergabe von Handwerker- und Architektenleistungen im Volumen von mehreren Hunderttausend Euro.

Dazu zählen nach Erläutertung von Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke die Vergabe von Architektenleistungen an der Adolf-von-Dalberg-Schule durch das „Investitionsprogramm des Landes – Sonderinvestitionsprogramm Schulen“ mit einem Wert von rund 170.000 Euro, eine Auftragsvergabe für die Dachsanierung des Musikpavillons der Rabanus-Maurus-Schule in Höhe von rund 54.000 Euro sowie eine Auftragsvergabe von Tischlerarbeiten für den Funktionsabschnitt C der Rabanus-Maurus-Schule mit einem Betrag von etwa 71.000 Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms.

Außerdem beschloss der Magistrat im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen die Auftragsvergabe für Sanitärarbeiten an der Turnhalle der Heinrich-von-Bibra-Schule in Höhe von 44.000 Euro an. Aus laufenden Haushaltsmitteln wird der Kauf von Brandschutztüren für die Aula der Rabanus-Maurus-Schule beglichen. „Wir arbeiten unsere Aufträge unter Hochdruck ab und liegen gut in der Zeit. Natürlich gibt es zur Zeit viel Baulärm, aber wir versuchen, dass weiterhin gegenseitige Rücksichtsnahme im Mittelpunkt steht“, kommentierten Dippel und Zuschke die letzten Auftragsvergaben.

Schüler benötigen angenehmes Umfeld

Lernen und arbeiten benötigt viel Aufmerksamkeit und ein angenehmes Umfeld. Damit das auch weiterhin erfolgreich gelingen kann, sei es wichtig, dass sich die Stadt für Substanzerhalt und Wartung der Schulen eingesetzt, betont Fuldas Schuldezernent. Sanierungen oder auch Erweiterungen zählten genauso dazu wie eine neu gebaute Cafeteria. Dippel: „Denn Schüler müssen sich wohl fühlen, wo sie zur Schule gehen und sollen das Arbeitsumfeld als angenehm erleben“.

Fulda ist schon lange aktiv

Nicht überall in der Bundesrepublik Deutschland seien die Schulen in so gutem Zustand wie in der Domstadt. Doch trotz jahrelanger Wartung, müsse auch in Fulda etwas getan werden, wie Stadtbaurätin Cornelia Zuschke erläutert. Das Baudezernat stehe, was den Bau der Schulen betrifft, deshalb mit dem Schuldezernenten stets in engem Kontakt. Allerdings, so die Stadtbaurätin, könnten mit den Mitteln des Konjukturprogramm „jetzt wichtige Maßnahmen an den Schulen durchgeführt werden, die schon seit längerem notwendig gewesen wären“.

Fuldas Schulen haben Magnetfunktion

Die jetzt anstehenden Projekte sind für Fulda deshalb so wichtig, „weil wir eine Stadt der Schulen sind und auf dem Bildungssektor eine Magnetfunktion in der Region haben“, unterstreicht Bürgermeister Dippel. Viele Schüler kommen nicht direkt aus der Stadt, sondern aus der Umgebung. Selbst aus den Nachbarkreisen Hersfeld-Rotenburg, dem Vogelsberg- oder Main-Kinzig-Kreis besuchen Schülerinnen und Schüler die städtischen Bildungseinrichtungen. „Das spricht für die Qualität unseres Bildungsangebots und für die Fuldaer Schulen.“

Angesichts der aktuellen Entwicklung der kommunalen Finanzen lässt Schuldezernent Dippel jedoch keinen Zweifel daran, dass künftig kein Raum für neue Wünsche bleibt. „Wenn wir die Vorhaben im Zuge des Konjunkturprogramms in Höhe von ca. 26 Millionen Euro abgearbeitet haben, haben wir in jeder Hinsicht ein hohes Ausstattungsniveau an unseren Schulen erreicht. Vergessen wir nicht, dass auch im laufenden Haushalt 2009, ca . 30 Millionen Euro investive Mittel, besonders im Bereich Schulen und Kindergärten veranschlagt sind. Wir haben eine Menge Arbeit um alles sachlich und in der vorgegebenen Zeit umzusetzen.“

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