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Neue Therapie für Patienten mit Prostatavergrößerung

Schönes aus Fulda. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie am Klinikum Fulda bietet Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung ein neues, lasergestütztes Operationsverfahren an. Wie das Klinikum Fulda in einer Presseinformation mitteilt, ist die Methode  insbesondere für Patienten geeignet, die aufgrund internistischer Begleiterkrankungen Blut verdünnende Mittel einnehmen müssen.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Operationsmethode, die mit einer elektrischen Drahtschlinge durchgeführt wird,  sei die OP mit dem „Redlight“-Laser  (RevoLix Laser) risikoärmer und ermögliche eine schnellere Genesung. Bei der herkömmlichen Methode werde das störende Gewebe mit einer elektrischen Drahtschlinge von innen nach außen durch die Harnröhre abgetragen. Mit der neuen Methode werde das Prostatagewebe präzise und kontrolliert verdampft.

Die Vorteile dieser neuen Therapiemaßnahme: Das störende Gewebe werde kontrolliert entfernt und die eröffneten Blutgefäße verschlossen. Dies sei insbesondere für Patienten, die gerinnungshemmenden Medikamenten einnehmen, ein großer Vorteil, da der Eingriff ohne Absetzen dieser Medikamente erfolgen könne. Zudem treten während der Operation weniger Herz-Kreislauf-Probleme auf als beim herkömmlichen Verfahren, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Da der RevoLix Laser die Wundfläche sehr gut verschließt, muss der anschließende Katheter nur für maximal einen Tag nach der Operation vom Patienten getragen werden. Das bedeutet für den Patienten, dass er oft schon am nächsten oder übernächsten Tag nach Hause gehen kann und sich somit der Krankenhausaufenthalt verkürzt“, erläutert Prof. Dr. med. Tilman Kälble, Klinik für Urologie und Kinderurologie.

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