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Wettbewerb „Zukunft Familie“: Landrat ruft Firmen zur Teilnahme auf

090831_FamilieWettbewerbVogelsbergkreis. Wie könnten familienunterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz aussehen? – Was gibt es bereits jetzt? Muss das alles viel Geld kosten? Gibt es pragmatische kreative Lösungen? Landrat Rudolf Marx und das Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis rufen erneut Unternehmerinnen und Unternehmer im Vogelsberg auf zur Teilnahme am Wettbewerb „Zukunft Familie – Familienunterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz“. Landrat Marx weist darauf hin, dass die Frist zur Einreichung am 11. September endet. Unterstützt wird die Aktion im Rahmen des Familienbündnisses von der IHK und der Handwerksammer Wiesbaden.

Was sagt mein Chef, wenn ich mit den Kindern mal wieder während der Arbeitszeit zum Arzt muss? Diese oder ähnliche Situationen sind es, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer manchmal kompliziert gestalten. Muss das so sein? Insbesondere Familien mit kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen sowie Alleinerziehende haben häufig Schwierigkeiten, alle an sie herangetragen Anforderungen hinzubekommen.

Familienunterstützende Maßnahmen am Arbeitsplatz leisten hier einen wertvollen Beitrag. Dem Familienbündnis sind schon viele pragmatische Möglichkeiten berichtet worden, insbesondere auch in kleineren Betrieben. Das Hauptziel: Familie und Job unter einen Hut bringen. Das nutzt allen Beteiligten.

Ziel des Wettbewerbs: Herausfinden, was es gibt – keine Zertifizierung

Viele Vogelsberger Arbeitgeber sind hier bereits sehr kreativ, ohne es nach außen zu tragen, sagt die Betriebswirtin Andrea Ortstadt (Vogelsberg Consult), die die Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ im Bündnis für Familie leitet und hierbei sehr eng mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Wiesbaden zusammenarbeitet. Das Familienbündnis wolle die mitmachenden Betriebe keiner „Zertifizierung“ unterziehen, betont Ortstadt. Es gehe vielmehr darum herauszufinden, was es alles gibt und voneinander zu lernen, ermutigen sie und Landrat Marx weitere Unternehmerinnen und Unternehmer zur Teilnahme.

Aufgerufen sind alle heimischen Firmen, ob kleine, mittlere oder große Betriebe, egal aus welcher Branche, die bereits jetzt familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt haben.

„Familienfreundlichkeit als Wettbewerbs- und Standortvorteil – die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist auf jeden Fall ein Imagegewinn!“. Davon sind Landrat Marx und die Verantwortlichen im Familienbündnis überzeugt.

Wettbewerbsunterlagen gibt es unter www.vogelsbergkreis.de (aktiver PDF-Link zum Downloaden). Bewerbungsschluss ist der 11. September 2009. Infos zum Thema auch unter www.beruf-und-familie.de

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