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Ausbau der K 66 im Gichenbachtal geht weiter

LK FuldaFulda/Gersfeld. In seiner letzten Sitzung hat der Kreisausschuss den Auftrag für den Ausbau des zweiten Bauabschnitts der K 66 vergeben. Die Kosten belaufen sich laut Aussage von Landrat Bernd Woide auf 2,04 Millionen Euro, wovon der Landkreis Fulda 2,01 Millionen übernimmt. Mit den Arbeiten soll noch in diesem Herbst begonnen werden. Die Fertigstellung des rund 4,7 Kilometer langen Abschnitts, der die Gersfelder Ortsteile Gichenbach und Rommers verbindet, ist für November 2010 geplant.

Kostengünstigster Anbieter macht das Rennen

Die K 66 verläuft durch das landschaftlich reizvolle Gichenbachtal. Der Ausbau der rund elf Kilometer langen Kreisstraße gliedert sich in drei Abschnitte. Bereits fertiggestellt wurde mit Gesamtkosten von knapp 1,56 Millionen Euro der ersten Bauabschnitt zwischen Ebersburg-Schmalnau und Gersfeld-Gichenbach. Nach Angaben von Landrat Woide sollten im Sinne eines landschaftsschonenden und ressourcensparenden Straßenbaus die Eingriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich gehalten werden.

Auch soll die Kreisstraße 24 zwischen Dipperz-Finkenhain und Dipperz-Wolferts eine neue Fahrbahndecke erhalten. Für rund 388.000 Euro hat der Kreisausschuss die Vergabe der Maßnahme an den kostengünstigsten Anbieter beschlossen. Weiterhin sind bei der Kreisstraße 113 in der Ortsdurchfahrt von Bad Salzschlirf Fahrbahnerneuerungsarbeiten vorgesehen. Hier belief sich das kostengünstigste Angebot auf 58.200 Euro.

Umweltfreundliche Heizung

Bei drei Kreisschulen soll ein Blockheizkraftwerk in die vorhandene Heizzentrale eingebaut werden. Durch die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung wird eine deutliche Verminderung der CO2 –Emission erzielt. Dies betrifft die Lüdertalschule in Großenlüder, die Von-Galen-Schule in Eichenzell und die Rhönschule in Gersfeld. Die drei Anlagen werden bei Investitionskosten für den Landkreis Fulda zwischen 131.000 Euro und 137.000 Euro vom Bundeswirtschaftsministerium mit jeweils bis zu 15.000 Euro gefördert.

Bei den übrigen Auftragsvergaben ging es um Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturpakets. Bei der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld belaufen sich die Kosten für Rohbauarbeiten auf 259.000 Euro. Die Grundschule Schmalnau erhält einen Anbau. Hier wurden für 111.800 Euro die Erd-, Mauer- und Betonarbeiten vergeben. Bei der Erweiterung der Turnhalle der Lichtbergschule in Eiterfeld beträgt das Auftragsvolumen für Gerüstbauarbeiten 68.200 Euro. 35.500 Euro sind es für Stahlbauarbeiten an der gleichen Schule.

In Hilders wird die Kreissporthalle bei der Mittelpunktschule ebenfalls erweitert. Hier wurden für 63.200 Euro die Dachdeckerarbeiten vergeben. Bei der Eduard-Stieler-Schule in Fulda ist mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm des Landes Hessen ein Anbau geplant, der als Lern- und Verwaltungsgebäude von der Volkshochschule des Landkreises sowie der Schule der Erwachsene genutzt werden soll. Für 32.800 Euro vergab der Kreisausschuss die Elektroarbeiten.

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