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Im begehbaren Darmmodell dem Krebs auf der Spur

Foto: www.begehbare-organe.deAlsfeld. „Darmkrebs ist als häufigste Krebserkrankung fast zu 100 Prozent heilbar – wenn dieses Leiden nur früh genug erkannt wird“. Darauf weisen Mediziner immer wieder eindringlich hin. An Darmkrebs erkranken fast 15 Prozent der Bevölkerung.  Aber die Angst vor einer Darmspiegelung hält noch viele Patienten von dieser sicheren Früherkennungsmethode ab.

Dass diese Vorbehalte inzwischen gänzlich unbegründet sind, erläutert der Chefarzt des Medizinischen Zentrums Eichhof (Lauterbach), Dr. med.  Johannes Roth, bei den „Gesundheitstagen“ des dritten „Bio-Marktplatzes Hessen 2009“, der  vom 11. bis 13. September  im Messezentrum Hessenhalle Alsfeld stattfindet. Die hessische Umwelt- ministerin Silke Lautenschläger eröffnet die Informations- und Verkaufsausstellung mit über 120 Ausstellern am kommenden Freitag um 10.30 Uhr. Das berichtet Messeleiter Wigbert Hill in einer Pressemitteilung.

Dr. Roth referiert über „Die schmerzfreie Darmspiegelung mit dem Scope-Guide-Gerät“ am Freitag und Sonntag.  Darmerkrankungen bilden ein zentrales Thema der „Gesundheitstage“. So sprechen die beiden Chefärzte des Kreiskrankenhauses Alsfeld, Dr. med. Martin Böhm, zugleich ärztlicher Leiter, und Dr. Jochen Klotz am Samstag und Sonntag über „Vorsorge, Früherkennung, Diagnose und Therapie von Dickdarmerkrankungen und -karzinom.“ Das Thema des Vortrags von Privat-Dozent Dr. med. Achim Hellinger vom Klinikum Fulda heißt „Darmkrebs vermeiden – Darmkrebs behandeln“ (Samstag). Die Bedeutung der gesunden Ernährung zur Vorbeugung von Darmkrebs sowie dessen Diagnostik und Therapie stehen wiederum am Sonntag im Mittelpunkt des Referats von Prof. Dr. Daniel Jaspersen (Klinikum Fulda).  Als Fachkrankenhaus für Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße und des Enddarms ist die Helios-Klinik Oberwald (Grebenhain) mit einem Info-Stand präsent.

Die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Leberchirurgie zeigt Prof. Dr. Hauke Lang (Universitätsklinikum Mainz) am Sonntag auf. Wie man der Volkskrankheit Osteoporose entgehen kann, stellt der Facharzt für Innere Medizin, Josef Wzatek (Lauterbach), am Samstag vor. Zudem gibt es Vorträge zur Bedeutung der „alternativen“ Medizin und Naturheilkunde  bei der Behandlung von häufigen Krankheiten, und das „Gesundheitshaus Alsfeld“ bietet eine persönliche Beratung an. Damit sich die Besucher ein konkretes Bild von Darmerkrankungen machen können, erläutern  Mediziner deren Entstehung und Behandlung bei Führungen durch ein begehbares, über sechs Meter langes Darmmodell.

Bei der Bio-Verbrauchermesse werden in zwei weiteren Hallen gesunde Lebens- und Genussmittel – auch von Direktvermarktern – zum Verkosten und Kaufen sowie umfassende Informationen über den Einsatz von erneuerbaren Energien und Energieeinsparen angeboten.   Weitere Informationen bei der Hessenhalle Alsfeld, Tel. (06631) 784-29, Internet: www.biomesse-alsfeld.de (Startseite mit Programm), und bei www.begehbare-organe.de.

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