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„Church Factory“-Wochenende in Biebergemünd

Schönes aus dem Bistum. Am vergangenen Wochenende fand für die Diözese Fulda wieder ein „Church Factory“-Wochenende für Jugendliche und junge Erwachsene statt – diesmal in Biebergemünd-Kassel im Süden des Bistums. 25 junge Leute aus verschiedenen Orten von Frankfurt über Fulda bis Volkmarsen waren angereist.

Fotos (3): Simone Twents

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„Church Factory“ ist aus dem Weltjugendtag entstanden und bedeutet Ausbildung junger Leute für die Jugendarbeit und die Evangelisierung. Elemente sind Gemeinschaft, Glaubenslehre, Qualifikationen für Teamarbeit und Projektmanagement und praktische Einsätze in der Kirche.

„Junge Leute mit Gott in Kontakt bringen und zu einem Leben aus dem Glauben ermutigen, das ist das Ziel dieser Wochenenden“, so Thomas Bretz, Referent für Neuevangelisierung im Bistum Fulda und Mitveranstalter des Projektes.

Betreut wurden die Wochenend-Teilnehmer und -Leiter durch Gastgeber vom Gemeindeteam der katholischen Kirchengemeinde in Biebergemünd, allen voran Gemeindereferent Wojtek Gofryk, gemeinsam mit fleißigen ehrenamtlichen Helfern.

Dieses Mal hatte das Wochenende als Themenspecial „Kreative Kommunikation“. Dabei ging es um Ausbildung in den Begabungen Musik und Bewegungstheater im Einsatz für Gott und Kirche. Zu beiden Bereichen waren professionelle Referenten eingeladen: Berufsschlagzeuger und Bandcoach Burkhard Mayer-Andersson coachte Sänger und Instrumentalisten, wie man Lobpreismusik gut arrangieren und umsetzen kann für Gemeinde, Gottesdienst und Begleitung. Choreografin Dorothée Bretz unterrichtete Leute, die Freude an Theater und Ausdruck haben darin, wie man neue und pointierte Anspiele mit Botschaft selber kreieren und umsetzen kann.

„Mir macht dieses Wochenende Mut, freier mit meinem Musikinstrument umzugehen und auch mal etwas zu wagen, ich bekomme mehr Selbstbewusstsein, in der Kirche vor Leuten zu spielen“, so Luisa Deisenroth (17) aus Kalbach.

„“church factory“ heißt Kirche nicht nur zu konsumieren, sondern selber etwas für Gott zu bewegen und seine Begabungen dafür einzusetzen“, so Simone Twents, Referentin für Religiöse Bildung im Bischöflichen Jugendamt.

Am Samstagabend gestaltete die „church factory“-Gruppe mit der selber zusammengestellen Band und den kreierten Anspielen ein Straßenfest mit Bühnenprogramm für die Kasseler Bevölkerung. Zahlreiche Jugendliche und junge Familien hatten sich eingefunden. „Wir möchten mit euch feiern und euch dabei durch unsere Musik und unser Theater zeigen, was Gott für uns bedeutet“, so Tobias Büdel (20) aus Pfaffenhausen, der den Abend mitmoderierte.

Zu späterer Stunde waren dann alle eingeladen, mit Kerzen in der Hand zur Kirche zu ziehen, wo die Interessierten ein Abend der Versöhnung mit Anbetung, Musik, Stille, Beichte und Segen erwartete. „Der Anbetungsabend macht für mich das „church factory“-Wochenende aus. Da komme ich Gott auf eine besondere Weise nahe, die mich durch die kommende Woche trägt“, so Andreas Koczwara (18) aus Nidderau.

Am Sonntag gestalteten die „church factory“-Teilnehmer in Biebergemünd-Kassel die Sonntagsmesse mit durch Zeugnisse, freie Fürbitte und Lieder der Band. Zelebrant und Prediger war Jugendpfarrer Sebastian Blümel, der das Wochenende geistlich begleitete. „Wie Johannes der Täufer damals sind wir heute gerufen, für Jesus in unserer Zeit den Weg zu bereiten“, so Blümel in der Predigt zum Hochfest Johannes des Täufers.

Veranstaltet werden die „church factory“-Wochenenden von Simone Twents und Jugendpfarrer Sebastian Blümel vom Bischöflichen Jugendamt und Thomas Bretz vom Referat Neuevangelisierung der Diözese Fulda. Das nächste dieser Wochenenden, die quer durch das Bistum touren, ist am 27. bis 28. Oktober 2007 in Geisa mit dem Schwerpunktthema „Freundschaft, Beziehung, Liebe & Sexualität“ mit Johannes Hartl.

Information und Anmeldung im Bischöflichen Jugendamt, Tel. 0661/87-367 oder auf www.wjt2008-fulda.de

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