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Bachelor- und Master-Abschlüsse an der Hochschule

Schönes aus Fulda. Die Hochschule Fulda bietet ab Wintersemester alle Studiengänge mit den konsekutiven Bachelor- und Master-Abschlüssen an. Lehrveranstaltungen für die auslaufenden Diplomstudiengänge werden nur noch für Studierende in höheren Semestern bis zu deren Studienabschluss angeboten. Dies teilte die Hochschule heute mit.

„Damit ist ein entscheidender Schritt im Rahmen des Bologna-Prozesses abgeschlossen“, erklärte die für Lehre und Studium zuständige Vizepräsidentin, Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller, nicht ohne Stolz, denn zumindest in Hessen ist die Hochschule Fulda die erste staatliche Hochschule, die ihre Studienprogramme vollständig auf die neuen akademischen Grade entsprechend der Bologna-Vereinbarung abgeschlossen hat.

Obgleich mit der Akkreditierung des Studiengangs Sozialrecht ein Meilenstein im Bologna-Prozess erreicht wurde – die Entwicklung ist damit noch nicht abgeschlossen: „Wir befinden uns nunmehr in der zweiten Phase, in der die ersten Bachelor- und Masterstudiengänge bereits im Rahmen der Reakkreditierung evaluiert und an Hand der bisherigen Erfahrungen überarbeitet werden, denn Bologna ist kein Fixpunkt, sondern ein ständiger Prozess“, mahnt Prof. Dr. Roland Schopf, Präsident der Hochschule Fulda.

Der bislang in Deutschland einmalige Studiengang Sozialrecht wird nun zum kommenden Wintersemester den Studienanfängern den neuen Bachelor-Abschluss anbieten. Das Studium wird mit dem „Bachelor of Laws (LL.B.) nach einer Regelstudienzeit von sieben Fachsemestern abschließen.

Sozialrecht als eigenständiges Fach zu studieren war in Deutschland bislang nicht möglich. Die Hochschule Fulda hat diese Studienlücke erkannt und bietet als bundesweit einzige wissenschaftliche Einrichtung eine Ausbildung zum Sozialjuristen, bzw. zur Sozialjuristin an.

Seit dem Wintersemester 2003/2004 bildet der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften praxisnah und anwendungsbezogen juristische Fachkräfte für den Sozialbereich aus. Sozialrecht ist damit kein Randgebiet und Ableger unterschiedlichster Ausbildungsgänge mehr, so die Einschätzung von Prof. Dr. Heinrich Bollinger, Dekan des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften.

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