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Wirtschaftsminister Dieter Posch enthüllt Gedenktafel an ehemaliger innerdeutschen Grenze

Wiesbaden. Anlässlich des bevorstehenden 20.Jahrestages der Öffnung der innerdeutschen Grenze hat der Hessische Verkehrsminister Dieter Posch am Donnerstag an der Landesgrenze zu Thüringen an der L 3170 zwischen Rasdorf und Geisa im Landkreis Fulda eine Gedenktafel enthüllt. Posch: “Die Erinnerung an die Öffnung der innerdeutschen Grenze soll in lebendiger Erinnerung bleiben und nicht nur ein schlichtes Datum im Geschichtsbuch sein“.

Kein Vergessen

Die Gedenktafel zeigt eine Europakarte, in die der ehemalige Eiserne Vorhang eingezeichnet wurde und enthält als wesentliches Element eine genaue Zeitangabe. Mit dieser Zeitangabe soll dokumentiert werden, dass die Öffnung der Grenze und deren Passierbarkeit sich nicht allein am historischen Abend des 09. November 1989 vollzogen hat.

Wie Posch dazu ausführte, handelt es sich vielmehr um einen Prozess, der sich über mehrere Wochen hinzog. Jeder neue Übergang wurde in vielen Fällen mit Volksfesten begleitet. Geschichte wurde vor Ort gelebt. Die Zeitangabe greift das auf und bricht das große geschichtliche Ereignis auf die Situation vor Ort herunter.

Lehren aus der Geschichte

Die unterschiedlichen Zeitangaben auf den Tafeln erinnern an die unterschiedlichen Grenzöffnungszeiten. Damit sollen Gespräche initiiert werden. Die Zeitzeugengeneration soll mit ihren Kindern und Enkeln über das Thema Deutsche Einheit ins Gespräch kommen und die Geschichte so lebendig halten.

Diese Gedenktafeln werden an Bundes- und Landesstraßen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze aufgestellt. Insgesamt sind es 23 Gedenktafel.

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