1. Spatenstich für Baubeginn der Anschlussstelle Fulda Mitte
Schönes aus Petersberg/Künzell. Die Planungen und Vorbereitungen für die neue zentrale Anschlussstelle von Fulda sind abgeschlossen. Gestern vollzogen Hessens Verkehrsminister Alois Rhiel, Ministerialrat Rolf-Werner Bartsch, Bundesverkehrsministerium, Landrat Bernd Woide, Fulda, und Bürgermeister Peter Meinecke, Gemeinde Künzell, den 1. Spatenstich, so dass nun mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Fotos (66): Max Colin Heydenreich
Baulastträger für die neue Anbindung ist der Bund. Die Kosten betragen rund 4,4 Mio. Euro. Den Anschluss und die Weiterführung der neuen Gemeindestraße Danziger Straße mit rund 1,4 Mio. Euro trägt die Gemeinde Künzell, die dafür Zuwendungen in Höhe von 513.825 Euro erhält. Den Zuwendungsbescheid übergab Minister Rhiel heute im Rahmen der Veranstaltung an Künzells Bürgermeister Peter Meinecke.
Die neue Anschlussstelle verbindet die A 7 mit der B 458 und bringt den Fernverkehr aus Fulda, Petersberg, Künzell und der Rhön direkt auf die Autobahn. Auch der Verkehr der Gewerbegebiete Künzell und Petersberg wird über die neue Gemeindestraße „Danziger Straße“ direkt zur Autobahn geführt. Durch die direkten Anbindungen von zwei hoch belasteten Straßenzügen werden Umwege vermieden und insbesondere die B 27 in Fulda entlastet.
Rhiel: „Die Erreichbarkeit der Autobahn aus der östlichen Region des Landkreises Fulda über die B 458 wird enorm verbessert. Die Attraktivität der bestehenden und der geplanten Gewerbegebiete im Umfeld der Anschlussstelle wird deutlich steigen“.
Mit dem Spatenstich beginnen zunächst die umfangreichen Erdarbeiten zur Herstellung der erforderlichen Straßendämme sowie die Anschlüsse an die vorhandenen Straßenzüge, die mit erheblichen Verkehrsmengen belastet sind. Hinzu kommen umfangreiche Entwässerungseinrichtungen, aufwendige Beschilderungen und die erforderliche Installation der Ampelanlagen.
Die Bauzeit wird sich auf etwa ein Jahr belaufen. „Nach den Prognosen der Verkehrsplaner soll die Anschlussstelle ab Sommer 2008 dann durch rund 10.000 Fahrzeuge täglich genutzt werden und damit zu einer Verkehrsdrehscheibe des Wirtschaftsstandortes Fulda werden“, so der Minister abschließend.