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„Heilige des Tages“ – heute: Kilian – Patron von Würzburg, Heilbronn und ganz Franken

070704_bistum1.jpgSerie. Die „Heilige Elisabeth von Thüringen“ ist derzeit in aller Munde. Denn in diesem Jahr wird im ganzen Land der 800. Geburtstag der Landgräfin gefeiert. Inspiriert von den Feierlichkeiten hat unsere Leserin Elisabeth Miller aus Ebersburg-Weyhers die neue Serie „Heilige des Tages“ angeregt. Um die Bedeutung eines Heiligen hervorzuheben, möchte die Redaktion regelmäßig mit Text und Video die Heiligen in das Bewusstsein der Menschen rufen. Erfahren Sie heute mehr über den Heiligen Kilian – Patron von Würzburg, Heilbronn und ganz Franken.

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Kilian wurde um 689 in Irland in der Nähe von Dublin geboren. Laut der Legende stammte er aus einer vornehmen, wohlhabenden iroschottischen Familie. Er studierte die Wissenschaft seiner Zeit und wurde auf eigenen Wunsch zum Missionar ausgebildet. Mit einer Gruppe gleichgesinnter Männer, unter ihnen Kolonat und Totnan, kam er ins Frankenland.

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Er liebte diese Gegend von Anfang an. Sie waren Wegbereiter des Heiligen Bonifatius und bekehrten viele Heiden zum Christentum und tauften sie. Vom Volk wurden sie sehr geschätzt, da sie ihr praktisches Know-how im Ackerbau, Viehzucht und Holzwirtschaft vermittelten. Man kann fast sagen, sie kamen als Entwicklungshelfer.

Herzog Gozbert lebte mit der Witwe seines Bruders, was nach kirlichem Recht niht erlaubt war. Kilian verlangte die Trennung und Gozbert zog mit Pippin in den Kampf. Gailana zerzieh Kilian diese – von ihm geforderte – Trennung nicht und ließ ihn sowie Kolonat und Totnan in einer Nacht- und Nebelaktion beim Beten töten.

Kilian liegt im Dom zu Würzburg begraben und jedes Jahr am 8. Juli findet in Würzburg ihm zu Ehren eine Wallfahrt statt. Im Frankenland vertraut der Winzer ihm seine Rebstöcke an, der Bauer aus der Rhön setzt seine Erntehoffnung auf ihn, die Flößer am Main und die Handwerker geben ihren Söhnen seinen Namen. Ein Kirchenlied endet: „Dich loben, dir danken. Deine Kinder in Franken St. Kilian“

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