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Brustzentrum Osthessen am Klinikum zertifiziert

070709_brustzentrum.jpgSchönes aus Fulda. Eine hohe Auszeichnung erhielt das Brustzentrum Osthessen am Klinikum Fulda. Vertreter des renommierten Zertifizierungsinstituts Onkozert der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie überreichten nun offiziell die Zertifizierungsurkunden. Damit wird dem Brustzentrum hervorragende Arbeit auf höchstem Niveau bescheinigt.

Die jetzt erfolgte Zertifizierung hatte einen langen Vorlauf. Im Jahr 2002 gründeten die an der Diagnostik und Therapie des Brustkrebses beteiligten Kliniken und Institute des Klinikums Fulda, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Ludwig Spätling, dem Direktor der Frauenklinik, das Zentrum. Eine erste offizielle Anerkennung erfolgte im Jahr 2004, als die Krankenkassen das Klinikum Fulda zu einem von neun hessischen Koordinationszentren im „Disease Management Programm Brustkrebs“ wählten.

Ziel des Brustzentrums ist eine Optimierung der Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms, der häufigsten Krebserkrankung der Frau. Alle beteiligten Spezialbereiche im Klinikum Fulda haben ihre Handlungsabläufe optimiert und miteinander verzahnt. Dies sind die Frauenklinik, die Pathologie, die Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die Tumorklinik (medizinische Onkologie /ambulante Chemotherapie) sowie die Strahlentherapie.

Die am Brustzentrum Beteiligten müssen zur Zertifizierung strenge Auflagen und hohe Therapiezahlen erfüllen, die garantieren, dass auf höchstem und aktuellem Niveau gearbeitet wird. Akribische Datenerfassung und –auswertung sowie eine vollständige und schnelle Datenübermittlung an die Patientin und den primär behandelnden Arzt gehören dazu. Die Psychoonkologie und auch die Selbsthilfegruppen haben in einem zertifizierten Brustzentrum ihren festen Platz. Jährliche Überprüfungen gewährleisten, dass dieser Standard auch gehalten wird.
 
Auditoren im Auftrag der OnkoZert GmbH (Neu-Ulm) waren: Chefarzt Dr. med. Christian Pott, Ärztlicher Direktor, Facharzt für Innere Medizin, Spezialgebiet Hämatologie und internistische Onkologe am Krankenhaus Buchholz sowie Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Walter Eibach, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Hunsrück Klinik Kreuznacher Diakonie, Simmern / Hunsrück. Die Auditoren wurden von Dr. Tanja Volm von der Firma EVO Consult AG, St. Gallen unterstützt.

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