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GWV setzt auf modernste Satellitentechnik

070709_gwv.jpgSchönes aus Fulda. Die Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH sowie Gas- und Wasserversorgung Osthessen GmbH (GWV) setzen bei der Verlegung von Leitungen auf modernste Satellitentechnik.

„Die vielfältige Landschaft in unserem heimischen Raum ist aus technischer Sicht ein schwieriges Terrain“, erläutert GWV-Experte Harald Herbert. „Doch mit Hilfe der Satelliten-Technik lassen sich die nötigen Vermessungspunkte schnell und mit hoher Präzision festlegen. Dazu setzen wir auf die 2G-Technologie des Hightech-Unternehmens TOPCON. Dieses System nutzt nicht nur das amerikanische GPS (satellitengestütztes Navigationssystem), sondern zusätzlich auch Daten des russischen Satelliten GLONASS.“

So stehen aus großer Höhe ermittelte Daten der südlichen wie der nördlichen Erdhalbkugel zur Verfügung. Beide Datenquellen ergänzen sich. „Das Programm verbessert vor allem dann das Messergebnis ganz enorm, wenn beispielsweise im Süden eine starke Abschattung durch Häuser, Bäume und Erhebungen im Gelände zu verzeichnen ist. Damit ist die 2G-Technik der Satellitenmessung gerade hier bei uns im Mittelgebirge sehr vorteilhaft“, berichtet Harald Herbert.

Wie wichtig und hilfreich es ist, sich auf Hightech-Hilfsmittel stützen zu können, zeigte sich, als GWV zum Jahreswechsel 2006/07 von der Firma RhönSprudel beauftragt wurde, kurzfristig eine Gashochdruckleitung und eine Wassertransportleitung zur neuen Abfüllanlage des Mineralbrunnens in Weyhers zu verlegen. Diese Baumaßnahme konnte in Rekordzeit abgewickelt werden, trotz schwierigen Geländes und eines zu überbrückenden Höhenunterschieds von 130 Metern.

Mit TOPCON ermittelt GWV die exakten Geländehöhen und die optimale Position der Leitungen. Wo Straßen, Wege und Wasserläufe gekreuzt werden mussten, konnte man Profile aufnehmen, die den späteren grabenlosen Bau mit Hilfe der Bohrspültechnik ermöglichte.  Die exakte Lage der Leitungen kann dann von den GWV-Experten über spezielle Programme jederzeit abgerufen werden.

„Unser Ziel ist es, beim Verlegen von Rohrleitungen so schnell, kostengünstig und landschaftsschonend wie möglich zu arbeiten“, bilanziert Dipl.-Ing. Norbert Krimmel, Technischer Betriebsleiter bei GWV. „Mit Unterstützung modernster Technologie gelingt uns das.“

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