Logo

„Hochrhöntour“ feierlich eingeweiht

Schönes aus Oberelsbach/Wildflecken. Bei herrlichstem Rhönwetter konnte eine der 20 Extratouren „rund um den Hochrhöner“, nämlich die sog. „Hochrhöntour“, am Basaltsee bei Oberelsbach in Anwesenheit vieler Wanderfreunde und auch Prominenter feierlich eingeweiht werden.

Fotos (3): Regina Rinke

070715_rhoentour1.jpg 070714_rhoentour2.jpg 070715_rhoentour3.jpg

Alles, was Rang und Namen hatte war gekommen:  Landrat Thomas Habermann, Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke, Wirtschaftsdezernent Ewald Klüber aus dem Wartburgkreis, Otto Evers vom BRR auf der Wasserkuppe, Herr Salomon von der Oberen Naturschutzbehörde, Würzburg,, Regierungsdirektor Michael Geier vom BRR Bayerische Rhön, Geerd Müller von der Tourist-Info Wildflecken-Oberbach, Frau Lüddecke-Niewerth vom FVV Rhön in Fulda, Thomas Lemke, Koordinator des Hochrhöner-Projektes und Klaus Spitzl vom Verein Naturpark und Biopshärenreservat Bayerische Rhön.

All diese Behördenvertreter und viele Rhönklub-Zweigvereine konnte Bürgermeisterin Birgit Erb mit netten Worten begrüßen. Sie dankte der Trachtenkapelle Oberelsbach für die musikalische Umrahmung der Feier, auch dem Angelsportverein für die Bewirtung und dem Gesamt-Rhönklub für die hervorragende Zusammenarbeit, die sie auch den Naturparken und dem Landratsamt bescheinigte. Bisher seien nur der „Hilderser“ und der „Point-Alpha-Weg“ zertifiziert worden. Mit der „Hochrhöntour“ habe Bayern seine 1. Extratour zur Zertifizierung durch das Wanderinstitut anmelden können.

Dank des Landrates

Landrat Thomas Hebermann schilderte mit blumigen Worten seine vielen herrlichen Erlebnisse im Gebiet der Hochrhön, in welchem er zur Jagd geht. Er sei dankbar für diese wunderbare Streckenführung, die eine Idee von Regina Rinke sei. Er dankte den Wegekennzeichnern des Rhönklubs für die Arbeit und nannte die Rhön ein kleines Paradies. Er selbst kenne keine andere Landschaft in Deutschland, die derart vielseitig sei, was Flora und Fauna betreffe. Auch die Gastronomie in der Rhön könne sich sehen lassen, könnte jedoch noch verbessert werden.

Lob für die Wegewarte

Präsidentin Regina Rinke stellte in den Mittelpunkt ihres Grußwortes den Dank an die fleißigen Wegewarte, die bei der schweißtreibenden Arbeit Enormes geleistet hätten. Besonders Gauwegewart Günter Windisch habe sich um diese Hochrhöntour verdient gemacht, weil er zusammen mit Gebhard Weber vom Zweigverein Rother Kuppe diese ca. 16 km lange Strecke ausgeschildert habe.

Geheimnis gelüftet

Endlich lüftete dann der Zertifizierer vom Wanderinstitut in Marburg, Herr Jarmuschewski, das Geheimnis und gab die Zahl der erreichten Punkte bekannt. Mit 71 Punkten spiele die Rhön mit dieser herrlichen Tour „in der Oberliga“ der Wanderwege in Deutschland. Bisher haben nur 4 Wege in diese  Höhen gelangen können. Er überreichte die Urkunde und meinte, dass die Punktzahl noch gesteigert werden könne, wenn Sitzgruppen am Weg installiert würden und der Weg durch die Schornhecke einen anderen Bodenbelag bekommen könnte.

Naturschutzgebiete sind sensibel

Michael Geier vom Biosphärenreservat Bayerische Rhön erinnerte in seinem kurzen Grußwort daran, dass diese wunderbare Tour mitten durch das Naturschutzgebiet Lange Rhön führe. Er bat alle Wanderer, sich an die gekennzeichneten Wege zu halten, damit die sensible Natur rechts und links des Weges erhalten bleiben könne.

Im Anschluss an die feierliche Eröffnung wurde das Band zerschnitten und die Strecke zum Anwandern freigegeben. Viele Rhönfreunde machten sich sofort auf den Weg über den Ilmenberg zur Thüringer Hütte, wo ein Shuttle-Bus zum Rücktransport der Wanderer bereit stand.

Categories:

Alle Nachrichten, Umwelt & Tourismus