Logo

Kindergarten „Birkenweg“ wird renoviert

070717_kindergarten.jpgSchönes aus Dipperz. Der Dipperzer Kindergarten „Birkenweg“ wird mit Unterstützung des Landkreises Fulda für insgesamt rund 60.000 Euro renoviert. Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld überreichte bei einem Besuch der beiden Dipperzer Kindergärten „Birkenweg“ und „Rhönstraße“ einen Bewilligungsbescheid des Landkreises in Höhe von 3.500 Euro an Bürgermeister Bernhard Weber.

Der Kindergarten „Birkenweg“ ist die ältere der beiden Kindertagesstätten in Dipperz. Er wurde Ende der sechziger Jahre errichtet und weist verschiedene Baumängel auf. Zurzeit werden 75 Kinder in drei Gruppen vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt betreut. Im Kindergarten „Rhönstraße“ wird auch eine Mittagsversorgung angeboten.

Dr. Wingenfeld lobte die Bemühungen der Gemeinde Dipperz, die Kinderbetreuungsangebote auszubauen. So wird mit Beginn des neuen Kindergartenjahres 2007/08 der Kindergarten „Rhönstraße“ auch für unter Dreijährige geöffnet. Leiterin Claudia Will berichtete über eine eher verhaltene Resonanz von Eltern auf dieses Angebot, was Dr. Wingenfeld auch auf das gut funktionierende Betreuungsangebot von Tagesmüttern zurückführt.

Nach Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten sei der Betreuungsbedarf bei Grundschulkindern stärker als bei den unter Dreijährigen einzustufen: „Eltern brauchen gerade dann, wenn die Kinder ins Grundschulalter kommen, zusätzliche Betreuungsangebote.“ Der Landkreis Fulda werde auf die Städte und Gemeinden zugehen, um zu prüfen, ob an den Grundschulen Betreuungsangebote ausgebaut und Hortplätze eingerichtet werden könnten.
 
Es gebe gesellschaftliche Veränderungen, denen man sich, so Dr. Wingenfeld, stellen müsse. Hierzu zähle der verstärkte Wunsch von Frauen nach Berufstätigkeit, die gleichzeitig ihre Kinder versorgt wissen wollten. Durch die Schaffung von geeigneten Betreuungsangeboten könnten die Städte und Gemeinden im Landkreis ihre Attraktivität für junge Familien steigern. Auch Dipperz würde ein solches Angebot gut zu Gesicht stehen. „Gemeinsam wollen wir das Thema Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern offensiv angehen“, erklärten Dr. Wingenfeld und Bürgermeister Bernhard Weber übereinstimmend.

Bürgermeister Weber berichtete, dass in Dipperz nahezu alle Drei- bis Sechsjährigen einen Kindergarten besuchen. Der Erste Kreisbeigeordnete sprach sich generell für die Einführung einer Kindergartenpflicht aus. „Mit einer Pflicht zum Kindergartenbesuch könnten wir am besten sicherstellen, dass Kinder frühzeitig die Förderung und Hilfe bekommen, die sie brauchen“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete.

Categories:

Alle Nachrichten, Bildung & Jobsuche, Politik & Wirtschaft