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Verkehrsaktionstag „Junge Fahrer“ 18- bis 24- jährige neigen zu riskantem Fahrverhalten / Aktion der Kreisverkehrswacht Risiken im Straßenverkehr vor Augen führen

091023_AktionstagFulda. „Verkehrssicherheit beginnt im Kopf und muss im Fuß ankommen.“ Mit dieser plakativen Botschaft startete der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Gerhard Brink, heute auf dem Feuerwehrstützpunkt Fulda-Nord den Aktionstag „Junge Fahrer“, an dem Auszubildende von Landkreis und Stadt Fulda sowie der ÜWAG teilnahmen. Die Aktion, die vom Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung finanziell unterstützt und von der örtlichen Verkehrswacht ausgerichtet wurde, sollte den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in spannender Weise ernste Inhalte vermitteln.

So kamen beim erlebnisorientierten Lernen unter anderem Rauschbrille, Überschlagssimulator, Gurtschlitten oder Alkoholfahrsimulator zum Einsatz. Notfallmediziner Dr. Birger Freier referierte über das Thema „Fahren im Rausch“.

„Die Aktion Junge Fahrer setzt sich mit dem Fahrverhalten der 18- bis 24-Jährigen ausein-ander, das von einem riskanten Fahrstil und einer erhöhten Risikobereitschaft geprägt ist“, erklärte Gerhard Brink. Die Statistiken zeigten immer wieder, dass gerade junge Fahrer im Straßenverkehr besonders gefährdet seien. Jeder fünfte Unfalltote gehöre zu dieser Alters-gruppe. „Ziel der Aktion ist es, den Jugendlichen die Risiken im Straßenverkehr anhand von praktischen Beispielen und selbst erlebten Beobachtungen besser bewusst zu machen“, so Brink.

091023_Aktionstag2 091023_Aktionstag3Oberbürgermeister Gerhard Möller, der die Auszubildenden gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld begrüßt hatte, erklärte: „Wir wissen alle, wie leicht man leichtsinnig sei. Insofern hoffe ich, dass dieser Tag dazu beiträgt, dass Bewusstsein dafür zu schärfen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält.“ Möller dankte den betei-ligten Ausbildungsbetrieben, den Ausbildungsverantwortlichen sowie der Verkehrswacht für die Organisation und Umsetzung des Projekts.

Dr. Heiko Wingenfeld unterstrich: „Es bringt vergleichsweise wenig, in den Medien über das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu lesen. Es ist viel besser, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich die Konsequenzen des eigenen Handelns vor Augen zu führen. Und wenn es gelingen könnte, durch diesen Aktionstag einen Unfall zu verhindern, dann hätten wir alle schon davon profitiert.“

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