Lagerfeuerromantik, Gebet und Versprechen – Pfadfinder feierten 100-jähriges Jubiläum
Schönes aus Fulda. „Die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen als man sie vorgefunden hat!“ – das ist die Idee der Pfadfinder. Am 1. August vor genau 100 Jahren wurde das erste Pfadfinderlager eröffnet. Das 100-jährige Jubiläum wurde am Dienstag und Mittwoch auch in Fulda gefeiert – mit Klufthemden, Gesang, Lagerfeuer, Gebet, der Versprechensfeier und einer langen Mittagstafel auf dem Domplatz.
Fotos (69): Max Colin Heydenreich
Die Feierlichkeiten hatten bereits am Dienstagnachmittag in Fuldas Innenstadt begonnen. Dort gab es verschiedene Stationen an denen die Pfadfinder Altes wieder entdecken und viel über die Geschichte der Weltpfadfinderbewegung und ihren Gründer Lord Baden-Powell erfahren konnte.
Am Abend dann Pfadfinderromantik auf dem Domplatz mit Lagerfeuer, Gitarren und Geschichten sowie einer Nacht der Stille und Andacht in der Michaelskirche. Übernachtet wurde auf dem Domplatz, in der Domschule und auf dem Sportplatz des Antoniusheims. Vor dem Antoniusheim begann bei Sonnenaufgang um 5.46 Uhr die Versprechensfeier. Unabhängig von Kultur und Religion verbindet das Pfadfinderversprechen die Gemeinschaft der so genannten „Friedenspfadfinder“. Das Versprechen ist die Selbstverpflichtung, sich zu einer Lebenseinstellung zu bekennen und diese zu leben.
Die Feier bei Sonnenaufgang, die Gebete, Lieder und Versprechen der einzelnen Gruppen (Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover) machten diesen Morgen für die 170 Pfadfinder zu etwas besonderem und wohl auch unvergesslich. Nach der Feier folgte die Heilige Messe auf dem Domplatz, ein gemeinsames Kochen und Mittagessen mit Gästen aus Fulda.