Logo

Herzchirurgie des Klinikums Fulda im Qualitätsreport 2008 bundesweit an zweiter Stelle

091120_OPFulda. Unter dem Motto „Qualität sichtbar machen“ hat die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) umfangreiche Ergebnisse zur Behandlungsqualität aller deutschen herzchirurgischen Kliniken – so auch der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Klinikums Fulda – für das Jahr 2008 veröffentlicht.

Die jetzt vorliegende Auswertung 2008 zeigt unter anderem, wie die stationäre Qualitätssicherung der betrachteten Krankenhäuser in dem abgebildeten Berichtszeitraum weiter entwickelt wurde und zur Verbesserung der Versorgungsqualität beigetragen hat. Als ein wichtiger Qualitätsindikator von herzchirurgischen Eingriffen wurde die Krankenhaussterblichkeit (so genannte „In-Hospital-Letalität“) bei der Bypassoperation betrachtet.

Um alle deutschen herzchirurgischen Kliniken vergleichen zu können, wurden bei der Auswertung die Risikofaktoren, Vorerkrankungen und unterschiedliche Schweregrade der Herzerkrankungen berücksichtigt. In der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Klinikums Fulda lag die Krankenhaussterblichkeit bei Koronarbypassoperationen in 2008 bei unter 1 % und ist damit die 2. niedrigste Sterblichkeitsrate im bundesweiten Vergleich der herzchirurgischen Kliniken.

„Ein Krankenhaus der Maximalversorgung – wie dem Klinikum Fulda – in dem sehr häufig Hochrisikopatienten behandelt werden, lässt in der Regel eine höhere Letalität erwarten als ein Krankenhaus mit wenigen Hochrisikopatienten“, erläuterte Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie. „Die Bypasschirurgie ist unsere häufigste Operation und damit am besten repräsentativ für unsere Ergebnisqualität. Wir haben es geschafft, unsere Versorgungsqualität im Vergleich zu den Vorjahren nochmals zu verbessern. Die Krankenhaussterblichkeit im Jahr 2007 war mit 2,4% im bundesweiten Vergleich bereits überdurchschnittlich gut und konnte in 2008 nochmals auf 0,9% gesenkt werden“, so Dr. Dörge weiter.

Categories:

Alle Nachrichten, Gesundheit & Medizin