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„Leben mit der Grenze“ – Neue, aufgewertete Abteilung im Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte

Hünfeld. „Leben mit der Grenze“ ist der Titel eines neuen Ausstellungsbereichs im Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte in Hünfeld. Sie wird am Sonntag, 29. November, ab 15 Uhr erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. An diesem Tag ist von 15 bis 18 Uhr der Eintritt im Museum frei.

Wie das Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte dazu mitteilt, hat die Bundespolizeiabteilung Hünfeld dem Museum für diese Abteilung zahlreiche Exponate aus ihrem aufgelösten Grenzmuseum überlassen. So konnte zum 20. Jahrestag der Grenzöffnung eine weitaus umfangreichere Sammlung zur Verfügung gestellt werden, als das Museum bisher in ihrem Bestand hatte.

Die Ausstellung gibt nicht nur Aufschluss über die mörderischen Grenzanlagen, an denen viele ehemalige DDR-Bürger, die in die Freiheit gelangen wollten, ihr Leben gelassen haben, sondern zeigt auch, wie die Grenzziehung das Leben der Menschen diesseits und jenseits des Zauns in den 40 Jahren verändert hat. Anhand zahlreicher Dokumente können Besucher das unmenschliche Grenzregime nachvollziehen und einen Eindruck davon gewinnen, wie Metallgitterzaun, Schießanlagen und Minenfelder Nachbarn, Familien und Freunde voneinander getrennt haben.

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