Logo

Bischof Algermissen dankt Orden und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum

Fulda (bpf). In einem Brief zur Advents- und Weihnachtszeit hat Bischof Heinz Josef Algermissen allen Mitgliedern der Orden, Kongregationen und Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Fulda gedankt, daß sie die große Perspektive des durch die Menschwerdung Gottes und seine Erlösungstat geschenkten Lichtes offenhielten und zu leben versuchten. „Dadurch sind Sie in einem geistigen Milieu des wachsenden Transzendenzverlustes für unser Bistum Fulda ein wesentliches Zeichen und Kundschafter eines Lebens, das sich mit billigen Ersatzbefriedigungen nicht zufrieden gibt“, so der Bischof in dem Brief.

Licht habe jenseits der Erfahrung innerweltlicher Freude zugleich eine den Menschen über sich selbst hinaus weisende Bedeutung, schreibt der Oberhirte zu Beginn. Besonders im Neuen Testament führe die Lichtmetaphorik durchgängig auf Jesus Christus hin. Ganz dicht werde die Lichtsymbolik in der Apokalypse, wenn die Vollendung der Welt im „Himmlischen Jerusalem“ geschildert werde. „In der konkreten Menschwerdung Gottes im Kind von Bethlehem bricht sozusagen der Himmel mit seinem Glanz und Licht in unser irdisches Leben ein: ‚Vom Zion her, der Krone der Schönheit, geht Gott strahlend auf’ (Ps 50, 2)“.

Angesichts der menschlichen Sorgen und Nöte, Fragen und Angst dürfe man im Advent und zum Fest der Menschwerdung tröstlich neu entdecken, daß die Herrlichkeit Gottes auch da gegenwärtig sei, „wo wir vor lauter Dunkelheit das Licht nicht mehr wahrnehmen“. Die Sonne scheine auch hinter den Wolken. Gott sei auch am Karfreitag in der Todesstunde Jesu gegenwärtig, gewesen als sich der Himmel verfinsterte und Jesus mit den Worten des Psalmisten in Todesqualen schrie: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. „Dunkelheit, Angst, Zweifel und Schuld bleiben Bestandteile unserer irdischen Pilgerschaft. Aber wir sind ihnen nicht mehr ausgeliefert“, so Bischof Algermissen.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche