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„Spuren hinterlassen… „Heimleiter Günter Gerden verabschiedet

070821_gerden_1.jpgSchönes aus Hilders-Steinbach. Eine überaus herzliche Verabschiedung bereiteten Bewohner, Ehrenamtliche sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem scheidenden Heimleiter Günter Gerden im Rahmen des Sommerfestes im Caritas Taubblindenheim: 18 Jahre hatte Gerden die Geschicke dieser Einrichtung in Hilders/Steinbach in der Rhön geleitet, die speziell für sinnesbehinderte, vorwiegend taubblinde Menschen, gegründet worden war.

Günter Gerden hatte sich immer dafür eingesetzt, dass diese Menschen einen anerkannten Platz in der Gesellschaft fanden und gemäß ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert wurden. Die Gestaltung des Sinnesgartens, der Umbau des Hauses in Funktions- und Wohnbereiche und die verstärkte Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fielen in seine Leitungszeit. Regelmäßige Beschäftigung innerhalb und außerhalb des Taublindenheimes, Ausflüge und Freizeiten, Autorenlesung und die Feier weltlicher und kirchlicher Feste hatte Gerden für „seine“ Heimbewohnerinnen und -bewohner initiiert.

Wie beliebt und anerkannt Günter Gerden war, das zeigten ihm die Heimbewohner mit der Überreichung eines Rosenstocks, verbunden mit guten Wünschen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiesen den einzelnen Buchstaben des Vor- und Zunamens Eigenschaften zu. So stand für: 
G – gelassen, geduldig,
Ü – überzeugter Kaffeetrinker,
N – natürlich,
T – tolerant, toller Mann,
E – erfahren im Umgang mit Menschen,
R – richtungsgebend;
G – gutmütig/Gartenliebhaber,
E – ehrenamtlich ab 01.08.,
R – redegewandt,
D – durchblickend,
E – einzigartig,
N – Nichtraucher in spe.

Die Nachfolgerin in der Leitung, Marina Göbel, fasste in einem kurzen Text die vielfältigen Tätigkeiten ihres Vorgängers zusammen und betonte, dass Günter Gerden Spuren hinterlassen habe, die man in Ehren halten werde. Ihr Dank galt auch Gerdens Ehefrau Monika, die ihrem Mann immer den Rücken gestärkt habe.

Günter Gerden zeigte sich tief berührt von der Anerkennung für seine Arbeit, die ihm Auftrag und eine schöne Zeit gewesen sei. Sein besonderer Dank galt den Ehrenamtlichen, die viele zusätzliche Aktivitäten der Heimbewohner erst möglich machen würden und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre gute qualitative und kollegiale Teamarbeit.

Dank sagte Günter Gerden auch den vielen Spendern und Gruppen, wie beispielsweise Heinrich Herzig und dem Karnevalsvereins Hainzell, die schon viele Jahre dem Taubblindenheim verbunden sind. Gerden bat in diesem Zusammenhang um zukünftige Unterstützung auch seiner Nachfolgerin Marina Göbel. Ihr wünschte Günter Gerden eine gute Hand, um das Taubblindenheim in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

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