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Erste Zwischenbilanz des Stadtservice Fulda – weniger Beschwerden

Schönes aus Fulda. Bei traumhaftem Sonnenschein begann vor fast einem Jahr der neue Stadtservice seine Arbeit. In ihm sind die Bereiche Strassenreinigung, Toiletten, Brunnenreinigung, Plakatierung sowie die Kontrolle und Betreuung der Containerstellplätze in einer Organisationseinheit vereint. Das neue Dienstleistungsangebot der Stadt sollte den Kontakt zwischen den Fuldaern und den Fachkräften der Reinigung vereinfachen. Dadurch, dass die „städtischen Saubermänner“ auch eine optisch auffällige Montur im neuen Fuldaer Design erhalten hatten, war es erklärtes Ziel der Initiatoren, sie somit leichter erkennbar zu machen.

Fotos(3): Stadt Fulda

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Ist das Konzept in der zurückliegenden Zeit erfolgreich gewesen? Ging der Grundgedanke auf, unter dem der Stadtservice angetreten ist? Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, in deren organisatorischen Zuständigkeitsbereich der Stadtservice fällt, sind sich einig und antworten mit einem klaren „Ja“.

Als eines der Beispiele für den Erfolg des Konzepts wählt Möller das immer währende Thema der verunreinigten Containerstellplätze aus. Früher seien häufig schriftliche oder telefonische Beschwerden bei der Stadt eingegangen. Seit Einführung des neuen Stadtservices haben sich diese Beschwerden auf einzelne Hinweise reduziert.

Die gute Entwicklung führen Möller und Zuschke darauf zurück, dass das Verfahren der Kontrolle und Rückmeldung an das zuständige Versorgungsunternehmen verfeinert werden konnte. Zusätzlich sind für eine einmalige Aktion mehrere Containerplätze ausgewählt und über einen bestimmten Zeitraum täglich kontrolliert worden, um festzustellen, wie die Reinigung erfolgt. Wertstoffe sind in spätestens zwei, andere Abfälle in spätestens drei Tagen abgeholt worden, berichtet Harald Kiel vom Stadtservice, der ausgesprochen zufrieden über die Rückmeldung der Entsorger ist.

„Durch unsere Kontrollen im Bereich der Universitätsstraße, An den Höfen, Kettelerstraße, Neuenberger Straße, Am Heiligenfeld, Johannisstraße und Weimarer Straße haben wir ein eindeutiges Bild erhalten, das uns über einen Monat wertvolle Aufschlüsse gegeben hat.“ Die Reinigung habe nie länger als drei Tage gedauert. Wo sofortiger und unmittelbarer Handlungsbedarf bestanden habe, sei der Stadtservice sofort eingesetzt worden, berichtet Kiel.

Als Beispiel führte er den Containerstandort in der Kohlhäuser Strasse an, wo Glasscherben auf Gehweg und Straße lagen und unverzüglich mit der Kehrmaschine entfernt worden sind. Allerdings räumte er ein, dass die Stadt mit der Firma Sita noch in Kontakt stehe, weil die Flächen rund um die Containerstandplätze nicht immer besenrein seien. Doch er ist zuversichtlich, auch dieses Problem bald in den Griff zu bekommen.

Gut eingespielt hat sich nach Möllers Worten auch die Toilettenreinigung. Drei Kräfte des Stadtservices betreuen insgesamt 17 Toilettenanlagen in der Innenstadt und in den Stadtteilen. Problemlos läuft auch die Straßenreinigung und die Reinigung der 46 Brunnen im Stadtgebiet.

OB und Stadtbaurätin sind sich in der Beurteilung des Stadtservices einig: „Das Zusammenführen unterschiedlicher Funktionen hat sich als erfolgreich erwiesen.“ Für Anregungen oder bei Problemen steht als Ansprechpartner für den Stadtservice Harald Kiel unter der Rufnummer 0661 / 102 – 1877 zur Verfügung.

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