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Neuartiges Ultraschallgerät unterstützt Tumordiagnostik

Schönes aus Fulda. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Fulda hat ein neuartiges Ultraschallgerät in Betrieb genommen. Mit diesem neuen Gerät kann die Methode der Sono-Elastographie in einer neuen Qualität angewendet werden, so dass künftig bei  einer Ultraschalluntersuchung harte und weiche Bereiche des Gewebes von Patienten noch besser unterschieden werden können, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.

„Der Einsatz des neuen Ultraschallgerätes  ist insbesondere bei der Diagnostik von Tumoren hilfreich, da Tumorgewebe häufig fester ist als gesundes“, erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Achim Hellinger, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Ebenso könnten unnötige Entnahmen einer Gewebeprobe (Biopsie) im Zweifel vermieden bzw. Biopsien aus bestimmten Bereichen gezielt entnommen werden.

Ein weiterer Vorteil des neuen Ultraschallgerätes der Firma Hitachi Medical Systems, liege in der Möglichkeit, Ultraschalluntersuchung mit der Gabe eines Kontrastmittels zu kombinieren (echosignalverstärkte Sonographie). Durch die Anreicherung des Kontrastmittels könnten zusätzliche Informationen über Gewebe und Tumoren erzielt werden. Insbesondere ließen sich dadurch auffällige Durchblutungsmuster in den verschiedenen Organen erkennen.

Zudem sei die Verbindung von Ultraschalldiagnostik und Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) möglich, so dass der Arzt ein plastischeres Bild der inneren Organe sowie weiterführende Informationen erhält. „In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind wir immer bestrebt, die modernsten Diagnose- und Operationsmethoden mit den modernsten Medizintechnologien zum Wohle der Patienten einzusetzen“, so Hellinger.

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