Logo

Günter Gerden übergibt Taubblindenheim an Marina Göbel

070829_gerden.jpgSchönes aus Hilders-Steinbach. Für Mitarbeiter und Bewohner des Taubblindenheims „Herbert Nellessen“ war er fast zwei Jahrzehnte eine „feste Institution“. Doch jetzt, nach gut 18 Jahren im Dienste der Caritas Fulda, wechselte Einrichtungsleiter Günter Gerden in die sogenannte Freizeitphase der Altersteilzeit.

Das „Zepter“ legte er dabei aber in gute und gleichfalls erfahrene Hände: Mit Marina Göbel übernahm eine seiner engsten Mitarbeiterinnen die Leitung des Altenpflegeheims in der Rhön,  das sich – praktisch einmalig in Deutschland – auf die Betreuung auch von mehrfach sinnesbehinderten Menschen spezialisiert hat.

Von seinem Team und den Heimbewohnerinnen und -bewohnern hatte Günter Gerden sich bereits Anfang August auf dem Sommerfest des Taubblindenheims verabschiedet. Im Rahmen der regelmäßig tagenden Heimleiterrunde aller Altenpflegeheime der Caritas im Bistum Fulda erfolgt nun auch durch die Caritasvorstände Malte Crome und Ansgar Erb die offizielle Verabschiedung aus dem Verband.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Caritasverbandes, Dompfarrer Msgr. Peter Hauser, wird Gerden aus diesem Anlass in Würdigung des überragenden Engagements die Elisabeth-Medaille als höchstmögliche Auszeichnung des Diözesanverbandes verleihen.

Günter Gerden zeichnete sich in seiner Tätigkeit für die Caritas Altenhilfe stets durch besonderes Engagement und Einfühlungsvermögen für die mehrfach behinderten Heimbewohner aus. Er sorgte auf dem Gelände des Taubblindenheimes in Steinbach für ein optimales Lebensumfeld der auf Hilfe angewiesenen Heimbewohner und für deren hohe Akzeptanz bei der Rhöner Bevölkerung.

Dies  zeigte sich auch an der erstaunlich hohen Zahl von Ehrenamtlichen, die im Heim ein- und ausgehen, und die notwendige Einzelbetreuung für die Seniorinnen und Senioren übernehmen, wenn es beispielsweise auf Ausflüge nach Fulda oder in die ländliche Umgegend geht. 

Umso wichtiger sei die Kontinuität in der Leitung der Einrichtung, damit den Bewohnern auch fortan das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit geboten werden kann und freiwillige Betreuer das Pflegeteam auch fortan in der intensiven Begleitung der sinnesbehinderten Menschen unterstützen. Auf der Heimleitertagung wird daher Gerdens Nachfolgerin Marina Göbel bereits in ihrer neuen Funktion in dem Gremium mit dabei sein.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche