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Kanu-Club-Fulda bildete 16 neue „Kanu-Lehrer“ aus

070903_kanu.jpgSchönes aus Fulda. Vom 27.08. – 01.09.2007 fand der Lehrer-Kanu-Kurs 2007 am Bootshaus des Kanu-Club-Fulda statt. In Zusammenarbeit mit Frau Bubenheim vom Staatlichen Schulamt in Fulda, hatte das KCF-Ausbildungstrio – Kurt Gabriel, Albrecht Wagner und Harald Piaskowski – wieder einen anspruchsvollen Ausbildungsplan auf die Beine gestellt.

Die Mühen sollten sich lohnen. Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert, auch weil sich das Wetter trotz gegenteiliger Prognosen fast immer von seiner besten Seite zeigte.

Gestartet wurde die 42-stündige Ausbildung mit einem Therorie-Teil. Horst Glania, der Schulsportkoordinator erläuterte die entsprechenden Vorschriften und den Wandererlass, der bei der Planung von Kanu-Aktivitäten mit Schülern zu beachten ist. Er wies besonders auf die Gefahren des Kanu-Sports und das Verbot zur Befahrung von Wildwasserstrecken und Wehren.

Die praktische Einführung gab es an der Haunetalsperre in Marbach. Rainer Reitz vom Wassersportverein Marbach unterstützte das Organisationsteam tatkräftig. Mit einem Ruderboot begleitete er die neuen Paddler bei den ersten Übungen auf dem Wasser und sicherte die Wasserarbeit kompetent und bestens ausgerüstet ab.

Grund- und Bogenschläge im Kajak und Canadier wurden an den Folgetagen auf der Fulda vermittelt und bei einer kleinen Wanderfahrt bis Gläserzell entsprechend eingesetzt. Eine Übung, die man mit Schüler nicht machen darf, hatten die Trainer Kurt und Harald vorbereitet. Alle Teilnehmer mussten ein „Haus-Tunnel-Wehr“ in Horas befahren. Unter „Ferdis Wohnzimmer“ ging es ein etwa 1,5 m hohes Wehr in einer ca. 80 cm breiten Röhre abwärts – und das ganz im Dunkeln!  „Das ist  wie in einer Geisterbahn!“, zeigten sich die Lehrer überrascht.

Am letzten Tag sollten alle noch ein paar Wildwasser-Spritzer abbekommen. Der Ausflug ging auf die Slalomstrecke in Marburg. Kehrwasser- und Walzenfahrten waren angesagt. Und alle waren mit Begeisterung dabei. Da das Ganze nicht ohne Kenterung abging, konnten die vorab erworbenen Rettungskenntnisse gleich in die Praxis umgesetzt werden. Ein ganz neue Erfahrung für die „frischgebackenen Kanu-Lehrer“.

Dass die Lizenz vom staatlichen Schulamt bald bei Klassenfahrten mit Kajaks und Canadier eingesetzt wird, hofft das Fuldaer Ausbildungsteam. (Harald Piaskowski)

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