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Kulmbacher Brauerei übergibt gewonnenen „Kirmeswagen“

070913_kirmeswagen.jpgSchönes aus Poppenhausen. Wie zahlreiche weitere Kirmesgesellschaften hatten sich auch die Poppenhausener an der Brauchtumsaktion „Wer hat die Kirmes“ der Kulmbacher Brauerei beteiligt. Die Brauerei hatte 25 Kirmeswagen unter den etwa 400 Bewerbern verlost.

Als Poppenhausener Kirmesburschen Thomas Heller, Elias Kümmel und Sebastian Heller vor etwa vier Wochen ihre Bewerbung abgegeben hatten, glaubten sie nicht wirklich an das große Glück, einen der wertvollen Kirmeswagen ergattern zu können. Umso größer war dann die Freude, als die Gewinnmitteilung schließlich doch einging.

In der vergangenen Woche war es dann so weit. Steffen Ackermann von der Kulmbacher Brauerei rückte mit einem Transporter an und übergab den Kirmeswagen an die „Bobbehüser-Kermesgesellschaft“. Er erläuterte, dass die Kulmbacher Brauerei insgesamt 50 Kirmeshandwagen von einem Wagenerbetrieb hat anfertigen lassen. 25 Wagen wurden in Bayern und 25 in Hessen verlost.

Bei dem aus Eichenholz handgefertigten Handwagen handelt es sich nicht um einen einfachen Bollerwagen. Denn dieser verfügt über kugelgelagerte Speichenräder und ist mit moderner Technik ausgestattet. Im Innern befindet sich eine Zapfanlage mit batteriebetriebener Kühlung, sodass stets kühles Bier gezapft werden kann. Zur Ausstattung gehören zudem Tonkrüge mit graviertem Deckel in der Anzahl der Kirmesburschen und Kirmesmädels, für die eine spezielle Halterung angebracht ist.

So war es ganz selbstverständlich, dass die Einsatztauglichkeit des Kirmeswagens bei der Kirmesprobe geprüft wurde. Um den Test möglich zu machen, hatten die Kulmbacher zwei Bierfässchen (Pilz und Weizen) à 30 Liter gesponsert. Der Plonkönig 2007, Rene Lotz, bedankte sich im Namen der „Bobbehüser Kermesgesellschaft“ bei der Kulmbacher Brauerei und versprach, den Kirmeswagen während der anstehenden Kirmessaison öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen.

Bürgermeister Manfred Helfrich beglückwünschte die Kirmesjugend und lobte die Initiative der Kulmbacher. Die Kirmes im ländlichen Raum, die auch in der Gemeinde Poppenhausen zu Hause sei, erhalte mit dieser Ausstattung sicher einen nachhaltigen Motivationsschub. Die kleine Festgemeinschaft zeigte sich zuversichtlich, dass man dem bekannten Kirmesspruch „Be groß es onser Dorscht? – So groß be onsern Kermesbaum“ künftig noch mehr gerecht werden zu können.

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