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Kreative Ideen und konstruktive Kritik bei Jugendkonferenz

Schönes aus Fulda. Eloquent, selbstbewusst und engagiert präsentierten sich rund 100 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis und der Stadt Fulda bei der Jugendkonferenz, die am vergangenen Freitag in Fulda stattfand.

Fotos (45): Max Colin Heydenreich

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Die Jugendbildungswerke des Landkreises und der Stadt Fulda hatten Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe eingeladen, sich über ihren Lern- und Lebensraum Schule auszutauschen und gleichzeitig Ideen und Visionen für eine Schule von morgen zu entwickeln. Zudem waren Lehrer und Politiker eingeladen, die Vorschläge gemeinsam mit den Jugendlichen zu diskutieren und konkrete Anregungen bzw. Arbeitsaufträge mitzunehmen.

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Unter dem Motto „Gib dem Körper eine Seele – Schule als Lebensraum“ bearbeiteten die Jugendlichen in Workshops eigenständig Themen wie „Lerninhalte“, „Unterrichtsgestaltung“ oder „Mitbestimmung“.

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Was sich die Schülerinnen und Schüler wünschen? Interessanten, abwechslungsreichen Unterricht, kompetente Lehrer, transparente Lehrpläne und kleinere Klassen. Außerdem mehr Partnerschulen im Ausland, eine bessere Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern, eine Kritik-Kultur, „Chillräume“ und – wenn das Wetter stimmt – auch mal Unterricht im Freien.

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Dabei beschränkten sich die Schülerinnen und Schüler nicht auf das Formulieren von Wünschen oder Idealvorstellungen – es wurden auch ganz konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Konzepte entwickelt. Und die Präsentation der Workshop-Ergebnisse sorgte für „Aha-Erlebnisse“  bei Lehrern und Politikern.

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„Ich bin begeistert, von der konstruktiven Kritik und den vielen praktischen Verbesserungsvorschlägen“, sagte Kreisbeigeordnete Ulla Döppner. Die stärkere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler sei ebenso ein Anliegen des Landkreises wie die Qualitätssicherung an Schulen. „Wenn es um eine Verbesserung der Außenanlagen geht, damit Unterricht im Freien möglich wird, können wir als Landkreis unsere Unterstützung zusagen“, so Döppner.

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Eine spontane Zusage gab es auch von Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, der sich kurzfristig um ein Projekt „Austauschschulen“ kümmern will. Landtagsabgeordneter Dr. Norbert Herr lud die Jugendlichen nach Wiesbaden in den Landtag ein und Dr. Michael Imhof vom Staatlichen Schulamt Fulda bot an, die Schulen zu besuchen und dort einmal vorzustellen, was in punkto Unterrichtsqualität und Schulkultur bereits getan wird.

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Irmi Warmuth, Jugendbildungsreferentin des Landkreises Fulda, lobte die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss der Konferenz: „Mit Euren kreativen Ideen, den klaren Meinungen und dem enormen persönlichen Engagement habt Ihr uns richtig begeistert.“

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Ende November wollen die Jugendbildungswerke bei Lehrern und Politiker erfragen, was sich getan hat. „Schließlich sollte hier nicht nur geredet, sondern auch etwas angestoßen werden“, sagte Warmuth. Schade nur, dass so wenig Lehrer der Einladung der Jugendbildungswerke gefolgt waren. Über die Gründe der Abwesenheit konnten die Konferenzteilnehmer nur spekulieren.

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