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Bischof Algermissen führte neue Dechanten ein

071005_dechanten.jpgSchönes aus Fulda. Bischof Heinz Josef Algermissen hat am Donnerstag anläßlich der konstituierenden Sitzung der Dechantenkonferenz die zehn neuernannten Dechanten und deren Stellvertreter in ihr Amt eingeführt. Die Einführung fand im Rahmen einer Eucharistiefeier in der Kapelle des Bischöflichen Priesterseminars statt.

In seiner Ansprache in dem Gottesdienst nahm der Oberhirte Bezug auf den Tagesheiligen, den hl. Franziskus von Assisi, dessen Weisung es gewesen war, den „Menschen auf Augenhöhe zu begegnen“. Für ihren Dienst an den Menschen in der Diözese Fulda wünschte der Bischof den Dechanten Gottes Segen und dankte für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit.

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung, zu der Generalvikar Prälat Peter-Martin Schmidt in Vertretung des Seelsorgeamtsleiters Prälat Rudolf Hofmann die Anwesenden begrüßt hatte, stellte der Bischof die Notwendigkeit einer erneuerten liturgischen Kultur heraus und machte deutlich, daß die Sorge um eine „ars celebrandi“ zu einer der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren gehöre.

Dies gelte insbesondere für die Fortbildung der Priester, aber auch aller, die für die Feier einer würdigen Liturgie in den Gemeinden Sorge trügen. In bezug auf die ökumenische Situation machte Algermissen deutlich, daß Ökumene für die katholische Kirche von grundsätzlicher Bedeutung und unumkehrbar sei.

Das von evangelischer Seite favorisierte Einheitskonzept der „versöhnten Verschiedenheit“ sei nach katholischem Kirchenverständnis nicht akzeptabel. Vielmehr gelte es laut Bischof Algermissen, mit einer „neuen ökumenischen Leidenschaft“ nach einer tragfähigen Lösung in der Frage der kirchlichen Einheit zu suchen.
 

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