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Erste Einblicke in die Arbeitswelt – angehende MTA am Klinikum Fulda begrüßt

071009_mta.jpgSchönes aus Fulda. Die Auszubildenden der staatlich anerkannten Schule für Technische Assitenten/-innen in der Medizin wurden nach fünf Wochen theoretischen Unterrichts im Klinikum Fulda herzlich willkommen geheißen. Prof. Dr. med. Erich Hofmann, Geschäftsführender Direktor des Radiologiezentrums, begrüßte die MTA-Schüler und -Schülerinnen in seiner Funktion als ärztlicher Schulleiter.

Alle anwesenden Direktoren ermutigten die Schüler dazu, in der dreijährigen Ausbildung das Theoretische immer wieder mit dem Praktischen zu verknüpfen. Sie hoben hervor, dass die werdenden MTAs sich einen sehr schönen und abwechslungsreichen Beruf ausgewählt haben, in dem sowohl technischer Sachverstand wie auch menschliches Einfühlungsvermögen verlangt werden.

Die Schüler wurden aufgemuntert, ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, sich von der Fülle des Lehrstoffs nicht unterkriegen zu lassen und bis zum erfolgreich bestandenen Staatsexamen durchzuhalten. Im Anschluss an die Begrüßung erhielten die Schüler die Möglichkeit zu einem Rundgang durch alle Einrichtungen, in denen sie die praktische Ausbildung absolvieren werden.

Die MTRAs (Medizinisch Technische Radiologie-Assistenten) wie auch die MTLAs (Medizinisch Technische Laboratoriums-Assistenten) wurden von ihren in der Routinearbeit stehenden künftigen  Kollegen und Kolleginnen herzlich aufgenommen, die ihnen alle aufkommenden Fragen bereitwillig beantworteten.

Für die radiologische Ausbildung nahmen die Schüler Einblicke in Routineabläufe. Dazu gehört es,  Röntgenaufnahmen anzufertigen und digital zu bearbeiten sowie Schichtaufnahmen von Patienten im Computertomographen (CT) und im Kernspintomographen (MRT) zu machen.

In der Nuklearmedizin bestaunten die Schüler die Gammakameras, den PET–Scanner (Positronen-Emissions-Tomographen), das „Heiße Labor“ sowie das RIA-Labor. Über die Medizin-Physik führte der Weg schließlich in die Strahlentherapie (Onkologie). Mit der individuellen Bestrahlungsplanung simuliert und bestrahlt hier die MTRA die Tumorpatienten nach Freigabe durch den Physiker und Arzt.

Im Labor übernahm Klaus-Werner von Pape die Führung. Die Schüler waren beeindruckt von der Analysestrasse, den Arbeitsplätzen, an denen Spezialmethoden durchgeführt werden einschließlich des hämatologischen Labors mit der nicht mehr wegzudenkenden Blutbank. Als wichtige Aufgaben lernten die MTLA hierbei die Plausibilitätskontrollen und damit die technische Freigabe der Befunde zur Weiterleitung an die Stationen kennen.

Dr. med. Oliver Basten, Oberarzt des Instituts für Pathologie, erklärte bereits in der Begrüßung, dass MTAs in der Pathologie etwas anfassen und auch riechen können. Heidemarie Schneeberger zeigt den Schülern die Arbeitsgänge, die erforderlich sind, um  von einer Gewebsprobe einen Gewebsschnitt zur Diagnosesicherung zu erhalten.

Insgesamt waren die Schüler von dem Rundgang beeindruckt und gehen nun hoch motiviert den neuen Lernstoff an.

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