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„Gute Seele“ des Verkehrsdienstes Katharina Keßler im Ruhestand

071008_katja_kessler.jpgLeute. Mit Katharina Keßler verabschiedete Polizeipräsident Eckhard Sauer eine Mitarbeiterin in den Ruhestand, die wie keine zweite den Verkehrsdienst der Polizei in Fulda über Jahrzehnte begleitet hat. Frau Keßler, im Oktober 1947 geboren, begann nach dem Besuch der Domschule und der Privathandelsschule Herrmann eine Bürolehre bei einer Fuldaer Feuerversicherung.

Als Verwaltungsangestellte arbeitete sie ab ersten April 1965 im Ausgleichsamt und später in der Zulassungsstelle der Stadt Fulda, bis sie schließlich Anfang 1973 zur gerade „verstaatlichten“ Polizeidirektion Fulda wechselte. Seitdem war sie über die folgenden Jahrzehnte und erlebte dabei mehrfache Umorganisationen und Umzüge in verschiedene Liegenschaften, bis heute im Verkehrsdienst der Fuldaer und osthessischen Polizei tätig. 

Von ihren – ausschließlich männlichen – Kollegen und ihren Vorgesetzten wurde sie respektvoll als gute Seele des Verkehrsdienstes bezeichnet, geschätzt und geachtet. Nicht zuletzt wegen ihres Pflichtbewussteins und ihrer Gewissenhaftigkeit betrachtete sie selbst die „Verkehrsdienstler“ als „ihre Jungs“ – manche sagten sogar, „Katja“ führe „ein scharfes Regiment“.

Tatsächlich bewies sie im täglichen Dienst eine organisatorische und fachliche Kompetenz, die weit über ihre Pflichten als Verwaltungsangestellte hinaus gingen, betonte Polizeihauptkommissar Dieter Rosenberger als Leiter des Verkehrsdienstes in seiner Laudatio.

Polizeipräsident Sauer dankte der zukünftigen Rentnerin und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Frau Keßler, die zuletzt schwere gesundheitliche Rückschläge durchlebt, aber gemeistert hat, möchte zunächst einmal viel reisen und dabei Neues entdecken. Den Dankesworten schlossen sich erster Polizeihauptkommissar Günter Schneider, als ehemaliger Verkehrsdienstleiter und für den Personalrat Thoma Scheunert an.

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