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Wertstoffhof in Poppenhausen wird erweitert

071011_wertstoffhof.jpgSchönes aus Poppenhausen. Der Wertstoffhof in der Gemeinde Poppenhausen soll erweitert und optimiert werden. An den veranschlagten Baukosten von 28.000 Euro beteiligt sich der Landkreis Fulda mit einem 90-prozentigen Zuschuss in Höhe von 25.500 Euro. Die Finanzierung erfolgt aus dem Abfallgebührenaufkommen. Der Kreisausschuss stimmte in seiner gestrigen Sitzung einer entsprechenden Beschlussempfehlung zu.

Laut Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld stellten kommunale Wertstoffhöfe als ortsnahe Entsorgungszentren einen wesentlichen Bestandteil der Abfallwirtschaft im Landkreis Fulda dar. Seit Anfang der neunziger Jahre seien 16 solcher Einrichtungen entstanden und entsprechend eines Grundsatzbeschlusses mit jeweils 90 Prozent der Investitionskosten aus dem Gebührenhaushalt finanziert worden.

Platz für zusätzliche Container fehlt

Beim Wertstoffhof in Poppenhausen können aufgrund der in den vergangenen Jahren erforderlichen Erweiterung des Entsorgungsangebots und der zusätzlich benötigten Container nicht mehr alle Container an der vorhandenen Absenkung bereit gestellt werden, die den Anlieferbereich vom Bauhofgelände abtrennt. Zudem bereitet die räumliche Enge erhebliche Probleme bei der Abwicklung der Anlieferungen von Abfällen.

Zur Herstellung einer gesonderten Ein- und Ausfahrt ist die Erweiterung der vorhandenen Rampen um eine Durchfahrtsmöglichkeit geplant, die auch Teilflächen des bisherigen Bauhofgeländes für die Wertstoffnutzung und Verkehrsführung erschließt. Die Durchfahrt soll gleichzeitig als zusätzliche Rampe dienen, an der beidseitig abgesenkte Container bereit stehen. Damit können wieder alle Container von oben befüllt werden.

Im Zuge der Erweiterungs- und Optimierungsmaßnahmen des Wertstoffhofs in Poppenhausen ist auch die Renovierung des kleinen Aufenthalts- und Büroraums für die Mitarbeiter in einer angrenzenden Scheune vorgesehen, die sich in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand befindet. Für die erforderlichen Erd-, Abbruch-, Betonbau-, Asphaltierungs- und Pflasterarbeiten wurden Kosten von insgesamt 28.000 Euro ermittelt.

K 130 in Silges wird Gemeindestraße

Weiterhin stimmte der Kreisausschuss der Aufnahme eines zinslosen Darlehens aus dem Hessischen Investitionsfonds von 1,508 Millionen Euro als Schulbaupauschale 2007 zu. Die K 130 in der Ortslage Silges wird zur Gemeindestraße abgestuft, wobei die Gemeinde Nüsttal vom Landkreis zur Sanierung der Unterführung der Nüst und zur Aufbringung eines neuen Deckenbelags einen Abfindungsbetrag von 100.000 Euro erhält.

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