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Zentrale Notaufnahme des Klinikums Fulda kooperiert bundesweit

100521_KooperationFulda. Kooperation zwischen Bundeswehrkrankenhaus Ulm und der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Fulda: Im Rahmen einer Informations- und Fortbildungsveranstaltung am 31.05.2010 um 17.00 Uhr im Hörsaal des Klinikums wird über die bestehende Kooperation berichtet. Dr. Oberfeldarzt Gerd Kremers, Facharzt  des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm, wird im Rahmen eines Vortrages Einblicke in die Tätigkeit von Notfallmedizinern der Bundeswehr in Notaufnahmen bei internationalen Einsätzen geben. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Bundesweit richten immer mehr Kliniken Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahmen (ZNA) zur Aufnahme aller Notfallpatienten ein. Ein Trend der sich aus medizinischen aber auch ökonomischen Gründen nicht mehr aufhalten lässt. Das Klinikum Fulda verfolgt diesen Weg bereits seit längerem.  In den letzten drei Jahren wurde die ZNA hier in Bezug auf die räumliche, apparative aber auch personelle Ausstattung komplett neu strukturiert und organisiert. Vor dem Hintergrund eines sehr großen Einzuggebietes, 45.000 Patientenkontakten im Jahr 2009, zahlreichen dort zu versorgenden kritischen kranken Patienten, ist das Interesse anderer Kliniken an der ZNA am Klinikum Fulda groß.

Gleichermaßen kann unsere Einrichtung von der Expertise anderer notfallmedizinisch aktiver Zentren profitieren, meint Prof. Dr. med. André Gries, Direktor der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Fulda. Enge Kontakte bestehen daher zu anderen Kliniken im Bundesgebiet. Im Rahmen dieser Kooperationen werden nun erstmalig Notfallmediziner anderer Kliniken in die ZNA am Klinikum Fulda eingebunden und sind dort für einen gewissen Zeitraum tätig. Noch bis Ende Juni 2010 wird daher Oberfeldarzt Dr. Gerd Kremers, Facharzt aus dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm im Team der ZNA am Klinikum tätig sein.

Die Kollegen in Ulm planen die Etablierung einer eigenen ZNA im Herbst dieses Jahres. Die längerfristige Zusammenarbeit und ein personeller Austausch mit anderen Zentren ist aus Sicht von Prof. Dr. Gries für die ZNA in Fulda sehr attraktiv und auch für die Mitarbeiter des eigenen Hauses von großem Interesse. So können die kooperierenden Kliniken von den gegenseitigen Erfahrungen zur Struktur, Organisation und personellen Besetzung von ZNA profitieren, die Patientenversorgung vor Ort schließlich  weiter optimieren.

Gemeinsame Fortbildungen, die Erarbeitung von Behandlungskonzepten, gemeinsam durchgeführte Forschungsprojekte sind weitere Ziele. Zur Weiterentwicklung von ZNA im gesamten Bundesgebiet trägt das Klinikum Fulda mit wesentlichen Impulsen bei, in nationalen und internationalen Gremien ist die Notaufnahme des Klinikums vertreten. Noch im Laufe diesen Jahres wird im Rahmen einer Kooperation mit einem großen südwestdeutschen Universitätsklinikum ein weiterer Notfallmediziner in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Fulda eingebunden, eine Erweiterung oder Ausweitung der Zusammenarbeit ist geplant.

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