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„Den Menschen Mut machen!“ – Hospiz-Förderverein Fulda gegründet

071029_hospiz.jpgSchönes aus Fulda. Wenn man in Fulda in den vergangenen Jahren über Hospizarbeit gesprochen hat, dann war damit fast immer der DA-SEIN-Hospizdienst des Malteser Hilfsdienstes gemeint und seit einigen Monaten auch das stationäre Hospiz St. Elisabeth im Gesundheitszentrum Fulda. Der nun neu gegründete Hospiz-Förderverein Fulda ergänzt zukünftig als selbstständiger Verein diese beiden für die soziale Temperatur in der Stadt Fulda und im Landkreis Fulda enorm wichtigen Einrichtungen.

In der Gründungsversammlung wurde Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel zum 1. Vorsitzenden des Hospizvereins gewählt. „Die Hospizarbeit ist leider noch allzu oft ein Tabuthema in unserer Gesellschaft,“ stellte Dippel nach seiner Wahl fest, „kein Mensch kann den anderen von seinem Leid befreien, aber der Hospizverein will mithelfen, den von Tod und Sterben betroffenen Menschen Mut zu machen, um dieses Leid zu tragen.“

Zum engeren Vorstand gehören weiterhin Dr. Peter Fehrenbach, niedergelassener Arzt und Palliativmediziner aus Fulda, als 2. Vorsitzender sowie Volker Rützel, Firmenkundenberater der Sparkasse Fulda aus Künzell, als Schatzmeister. Darüber hinaus komplettieren Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Diözesanleiter der Malteser sowie Dr. Jutta Müller und Christiane Jaup vom stationären Hospiz St. Elisabeth als Beisitzer den Vorstand. Alle Wahlen in der Gründungsveranstaltung, die vom Justitiar des Bischöflichen Generalvikariates Dr. Albert Post geleitet worden war, erfolgten einstimmig.
 
Zweck des neuen Hospiz-Fördervereins ist die finanzielle und ideelle Förderung der kirchlichen ambulanten und stationären Hospizarbeit. Er wird insbesondere verwirklicht durch die finanzielle Unterstützung des ambulanten DA-SEIN-Hospizes und des stationären Hospizes St. Elisabeth zu Fulda.
 
Generaloberin Sr. Brunhilde Wehner vom Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern aus Fulda, eine der ersten MitgliederInnen des neuen Fördervereins, wünschte dem Vorstand für dessen Tätigkeit abschließend alles Gute und viel Glück. „Ich bin mir sicher,“ so Sr. Brunhilde, „der Förderverein ist bei Ihnen allen in guten Händen.“
 
Zum Bild (v.l.n.r.): Volker Rützel, Wolfgang Dippel, Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Jutta Müller, Peter Fehrenbach. Es fehlt Christiane Jaup.

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