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Rekordtief: Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Fulda bei 5,4 %

Schönes aus Fulda. Im Oktober hat die Arbeitslosigkeit in der Region Fulda erneut abgenommen und bewegt sich nun auf einem historischen Tiefstwert. Wie die Agentur für Arbeit Fulda heute meldet, waren im Agenturbezirk Fulda insgesamt 5.872 Frauen und Männer  arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Oktober des Vorjahres um 610 Personen bzw. um 9,4%. Die Arbeitslosenquote ist damit auf 5,4% gesunken (Vorjahr 6,0%).

Bei der Agentur für Arbeit  ging die Zahl der Arbeitslosen binnen einen Jahres um 399 (15%)   und beim Amt für Arbeit und Soziales um 211 (5,5%) zurück. Derzeit gehören  dem Rechtskreis des SGB III  2.273 Personen und dem Rechtskreis des  SGB II  3.599 Personen an. Die gegenwärtige Lage ist als historisch zu bezeichnen, weil eine derartig niedrige Arbeitslosenquote zuletzt vor 15 Jahren erreicht wurde, so die Agentur.

Von der erfreulichen Entwicklung innerhalb der letzten 12 Monate konnten am stärksten Männer (-345) sowie Arbeitslose über 50 Jahre (-297) partizipieren. Bei den Jüngeren unter 25 konnte das relativ niedrige Niveau der Arbeitslosigkeit gehalten werden. Hier zeigen die Qualifizierungsmaßnahmen der Agentur für Arbeit und des Amtes für Arbeit und Soziales positive Effekte.

Die Agentur für Arbeit verzeichnet erhebliche Bewegungen in den und aus dem Arbeitsmarkt. Im Oktober meldeten sich 840 Personen arbeitslos, das waren 36 mehr als vor einem Jahr. Zugleich beendeten 960 Personen ihre Arbeitslosigkeit, dies waren 37 mehr als im Oktober 2006. Davon haben 412 Personen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 58 oder 16 % entspricht.

Die Arbeitsagentur Fulda konnte im Oktober 404 Arbeitsstellen rekrutieren, was in etwa dem Niveau des Vorjahres entspricht. Gleichzeitig konnten durch zügige Vermittlungs- und Integrationsarbeit 468 Stellen abgemeldet werden. Das waren 118 Stellen mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Oktober 2006 liegen der Agentur für Arbeit vor allem in den Fertigungsberufen (ohne Bau), den Technischen Berufen, Verkehrsberufen, Organisations- und Büroberufen sowie den Gesundheitsdienstberufen deutlich mehr Stellen vor.

Gleichwohl weist Waldemar Dombrowski, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Fulda, auf die sehr unterschiedliche Konkurrenzsituation um eine Arbeitsstelle in den Berufsbereichen hin. „Während rechnerisch im Dienstleistungsgewerbe  fünf Arbeitslose um eine Arbeitsstelle konkurrieren, ist das Verhältnis zwischen Arbeitsuchenden und Stellen bei den Technischen Berufen in etwa ausgeglichen. Diese Situation wird sich tendenziell auch in Zukunft fortsetzen. Ausbildungsabsolventen im technischen Sektor werden perspektivisch noch begehrter als heute sein.“ 

Im Bereich der Ausbildung, den die Arbeitsagentur im Auftrag des Landkreises auch für den Personenkreis des SGB II wahrnimmt, verzeichnet die Arbeitsagentur ebenfalls sehr gute Ergebnisse. So bilanziert die Agentur für Arbeit mehr gemeldete Ausbildungsstellen und weniger unversorgte Bewerberinnen und Bewerber.

„Eine detaillierte Bilanz wollen wir im Rahmen der Ausbildungsmarktkonferenz am 13. November gemeinsam mit unseren Partnern im Bereich der Ausbildung veröffentlichen“, kündigt Agenturchef Waldemar Dombrowski an.

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