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Eindrucksvolle Rom-Wallfahrt des Katholikenrates Fulda

071030_wallfahrt.jpgSchönes aus Fulda. Höhepunkt der Rom-Wallfahrt des Katholikenrates vom 8. bis zum 14. Oktober waren Gottesdienste an den Apostelgräbern, Begegnungen mit Papst Benedikt XVI. und das Erlebnis von Kunst in der durch das Christentum geprägten Stadt.

In eindrucksvollen und mit vielen Details angereicherten Führungen vermittelte Prälat Professor Dr. Max-Eugen Kemper der Gruppe viele geschichtliche und theologische Hintergründe. Die Einblicke in die vatikanischen Museen, die Sixtina und die Führung durch einen Mosaikzyklus, der sich von der alten Papstkapelle am Lateran – Santa Sanctorum über Santa Maria Maggiore hin zu Santa Passede zog, begeisterte die Pilger. 

Mitglieder des Katholikenrates und Pfarrgemeinderäte aus dem Bistum Fulda nutzten die Herbstferien zu einer Rom-Wallfahrt. Eröffnet wurde diese Wallfahrt mit einer Eucharistiefeier in St. Peter. Zelebrant war das Mitglied des Domkapitels von St. Peter, Prälat Kemper. In seiner Predigt brachte er der Gruppe die Bedeutung dieses wichtigen Ortes der Christenheit näher, da in Rom die Apostel Petrus und Paulus sowie viele Päpste begraben sind.

Dabei wies er auf die Universalität der weltweiten katholischen Kirche hin. Dies wurde durch die vielen gleichzeitig stattfindenden Eucharistiefeiern in unterschiedlichsten Sprachen akustisch eindrucksvoll unterstrichen. Prälat Kemper wirkt seit über 30 Jahren in Rom, zuletzt 14 Jahre als geistlicher Botschaftsrat an der deutschen Botschaft am Heiligen Stuhl und ist ein profunder Kenner des Vatikan, Roms und der Kirchengeschichte. 

Bei der Papstaudienz konnten die Pilger dank ihrer sehr guten Plätze den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. während seiner Ansprache gut sehen und den Ablauf dieser eindrucksvollen Veranstaltung sehr gut verfolgen. Beeindruckend war die tausendfache Schar von Gläubigen aus aller Welt, die begrüßt wurden und ihrerseits Papst Benedikt XVI. herzlich grüßten. Alleine aus dem Bistum Fulda wurden außer dem Katholikenrat etwa ein dutzend weitere Besuchergruppen namentlich begrüßt.

Mit dem Bischof Heinz Josef Algermissen, Generalvikar Peter-Martin Schmidt und weiteren Priestern aus dem Fuldaer Bistum feierten sie Eucharistie in der Kirche des Campo Santo Teutonico, der Kirche auf dem deutschen Friedhof innerhalb des Vatikans. Bischof Algermissen erinnerte in seiner Predigt daran, dass der heilige Petrus vor der Kulisse der Felswand in Caesarea Philippi als erster das Bekenntnis zu Christus als dem Messias abgelegt habe.

Die gigantische Aufgabe des Petrusamtes sei es seither, Dienst an der Einheit der Kirche zu leisten. „Es geht nicht um monotone Einheitlichkeit, sondern die Kirche braucht Menschen mit Charismen in der vom Heiligen Geist geschenkten Vielfalt.“

Weitere Programmpunkte waren der Besuch von Radio Vatikan und ein Gespräch mit dem derzeitigen Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, Pater von Gemmingen und Führungen zu den Sehenswürdigkeiten von Rom, den wunderbaren Plätzen, Brunnen und in die Kirchen St. Giovanni im Lateran, St. Paul vor den Mauern, das Pantheon, St. Petrus in Ketten, St. Maria sopra Minerva. Die Reise war eingerahmt von einem sehr guten Miteinander. Dabei wurden viele gute Gespräche geführt und Freundschaften geschlossen.

Eindrucksvoller Abschluss der Rom-Reise war das gemeinsame Angelusgebet mit Benedikt XVI. zusammen mit der tausendfachen Schar der Mitbeter auf dem Petersplatz sowie die Feier des sonntäglichen Hochamtes in St. Peter, in der eine Wallfahrerin aus unserer Fuldaer Gruppe, Rebecca Schmetz aus Bruchköbel, die Lesung in Deutsch vortrug.

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