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„Endlich ein Baby…!“ Kinderwunschabend in der HELIOS Klinik

071031_kinderwunsch.jpgSchönes aus Hünfeld. Die HELIOS St. Elisabeth Klinik Hünfeld lädt am Montag, den 5. November um 19 Uhr zu einem Themenabend Kinderwunsch ein. Herr Dr. Dr. Jürgen Schick, niedergelassener Gynäkologe und Reproduktionsmediziner in Hünfeld, und Herr Prof. Miguel Hinrichsen, Leiter des Zentrums für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Hannover informieren über Diagnostik und Therapie bei unerfülltem Kinderwunsch.

Kinder zu haben, ist der natürlichste Wunsch der Welt. Eigentlich gäbe es dem nichts hinzuzufügen, wenn nicht circa jede siebte Partnerschaft von Fruchtbarkeitsproblemen betroffen wäre. In Deutschland wünschen sich circa zwei Millionen Ehepaare nichts sehnlicher als ein eigenes Kind. Ungewollte Kinderlosigkeit muss heute nicht mehr als Schicksal hingenommen werden. Jährlich wenden sich wenigstens 200.000 Paare an Ärzte, die sich auf die Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann oder Frau spezialisiert haben. Die Ursachen finden sich häufig nicht nur bei einem Ehepartner allein. Häufig lässt sich eine Minderung der Fruchtbarkeit bei beiden Partnern nachweisen.

Auch Veränderungen der Lebensplanung mit verlängerten Zeitabschnitten für die Ausbildung und Karriere führen oft zu einer Verschiebung des Kinderwunsches in einen späteren Lebensabschnitt. Da bei der Frau die Fruchtbarkeit ab dem 28. Lebensjahr stetig abnimmt, sinken allein altersbedingt die Chancen, schwanger zu werden. Der Zeitpunkt, einen Arzt zu Rate zu ziehen ist erreicht, wenn eine Schwangerschaft trotz circa einjährigem Bemühens ausbleibt.

Bevor nun im Einzelfall eine Therapie begonnen wird, sollte bei Mann und Frau eine sorgfältige Diagnostik zur Ursachenfindung durchgeführt werden. Unabdingbar ist hierbei ein intensives Gespräch zwischen einem spezialisierten Frauenarzt und dem ratsuchenden Paar. Dabei werden die persönlichen Vorgeschichten, individuelle psychosoziale Besonderheiten, Lebensgewohnheiten, Umwelteinflüsse unter anderem erfasst und ausgewertet.

„Unsere Erfahrung zeigt, dass nicht allein moderne Technik und ein hoher Qualitätsstandard, sondern vor allem auch die individuelle und einfühlsame Betreuung des Paares durch einen Fortpflanzungsmediziner entscheidend für den Erfolg ist“, so Prof. Hinrichsen, Reproduktionsmediziner in Hannover.

Bereits 1994 wurde mit der Deutschen Klinik für Fortpflanzungsmedizin in Bad Münder eines der modernsten Zentren Europas eröffnet. Seit dem 1. Juli 2006 leitet Prof. Dr. Miguel J. Hinrichsen das der Deutschen Klinik für Fortpflanzungsmedizin angeschlossene Zentrum für Reproduktionsmedizin in Hannover. Im Jahr 2006 wurde unter der Geschäftsführung von Herrn Prof. Hinrichsen das Zentrum für Reproduktionsmedizin am Klinikum Kassel etabliert.

Frauenarzt Dr. Dr. Jürgen Schick, der seit Anfang Juli 2007 seine gynäkologische Praxis in den Räumlichkeiten der HELIOS St. Elisabeth Klinik betreibt, gehörte in den 80er Jahren zu dem Marburger Ärzteteam, dem die erste Retortenschwangerschaft in Hessen gelang. Deshalb legt er neben in der Versorgung der Patienten einen Schwerpunkt auf die Reproduktionsmedizin, um Paaren mit bislang unerfülltem Kinderwunsch zu helfen.

Dr. Dr. Schick arbeitet hier eng mit dem IVF-Zentrum in Kassel zusammen. Nur zur Eizell-Entnahme und zum Embryotransfer müssen die Frauen nach Kassel – alle weiteren Behandlungen können in Hünfeld erfolgen. Umfangreiche Erfahrungen in der Reproduktionsmedizin konnte Dr. Dr. Jürgen Schick 15 Jahre lang als Abteilungsleiter einer staatlichen Klinik in den Vereinigten Arabischen Emiraten sammeln.

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