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„Heilige des Tages“ – heute: Hl. Elisabeth von Thüringen

070704_bistum1.jpgSerie. Am 19. November ist der Namenstag der Hl. Elisabeth von Thüringen. Elisabeth wurde am 07. Juli 1207 auf der Burg Saros-Patak in Ungarn als Tochter des Ungarnkönigs Andreas II und seiner Gemahlin Gertrud von Andechs geboren.

Bereits im jungen Alter von 4 Jahren wurde sie mit Ludwig, dem 11-jährigen Sohn des Landgrafen von Thüringen, verlobt und zur Erziehung auf die Wartburg gebracht.

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Immer strahlend und vergnügt musste sie schon früh Schicksalsschläge hinnehmen. Ihre Mutter wurde 1213 ermordet und nur 2 Jahre später verstarb ihr zukünftiger Schwiegervater, Landgraf Hermann, den sie sehr liebte. Sie wurde ernster und notierte die großen Unterschiede des Lebens auf der Burg und das des Volkes unten im Tal.

Mit 15 Jahren heirateten Elisabeth und Ludwig. Sie führten eine glückliche Ehe und hatten 3 Kinder. Das verschwenderische Leben war ihr zuwider und Ludwig unterstützte seine fromme Frau in der Sorge um die Armen und Kranken.

Während der Hungersnot 1225 öffnete sie die eigenen Kornkammern und verteilte die Vorräte an die Bedürftigen. Im Jahre 1227 zog ihr Mann Ludwig mit in den Kreuzzug Friedrich des II., von dem er leider nicht zurückkehrte.

Als ihr Schwager Heinrich die Herrschaft übernahm, floh Elisabeth mit ihren Kindern von der Burg und fand Unterkunft bei ihrem Onkel, dem Bischof von Bamberg.

Nachdem sie ihre Kinder gut versorgt wusste, kaufte sie von ihrem Witwengut einen Gutshof, den sie in ein Hospital umbaute, in dem sie selbst arbeitete. Die Arbeit zehrte bald ihre Kräfte auf und Elisabeth starb am 17. November 1231 im zarten Alter von 24 Jahren.

Bereits 4 Jahre nach ihrem Tod wurde sie von Papst Gregor IX heilig gesprochen, im Beisein von Kaiser Friedrich II, der eine Krone stiftete, mit der der Leichnam gekrönt wurde. Der Sarkophag hat eine würdige Ruhestätte in der berühmten Elisabethkirche in Marburg gefunden.

Dargestellt wird die Hl. Elisabeth, eine der größten deutschen Heiligen, mit Krone, Almosen austeilend, mit Korb und Broten und Weinkrug in der Hand, Rosen in einem Korb oder Schürze, und Bettler neben sich. Sie ist Patronin aller Elisabethenvereine, der Caritas und Zweitpatronin von Fulda.

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