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Vertreter katholischer Krankenhäuser in Hessen tagten im HJK

071107_hjk1jpg.jpgSchönes aus Fulda. Die gesamte Krankenhauskompetenz aus den hessischen Katholischen Krankenhäusern traf sich zu einer Fachtagung im Herz-Jesu-Krankenhaus. Der Geschäftsführer des Krankenhauses, Alexander Schmidtke, hatte die Spitzenkräfte nach Fulda eingeladen.

Foto: Michael Liebsch

Unter der Leitung des Geschäftsführers der Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser in Hessen, Peter Römer, und des Sprecher des Arbeitskreises, Ulrich Wehe, wurden alle aktuell wichtigen Themen der Krankenhausthematik umfassend diskutiert und erörtert. Über die Einführung von modernen Risikomanagementstrukturen, über gemeinsame Abstimmungen in Fragen der Krankenhausführung bis hin zu aktuellen Themen aus der Krankenhauslandschaft und -politik wurde fachlich diskutiert und der Erfahrungsaustausch angeregt. 

Das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda ist mit weiteren 21 hessischen Akutkrankenhäusern in der Arbeitsgemeinschaft vertreten. Alle angeschlossenen Krankenhäuser befinden sich in Trägerschaft von Orden, Stiftungen und Personengesellschaften. Die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser in Hessen wurde im Jahre 1965 gegründet. Sie ist Teil der Hessen-Caritas. Die Mitgliedskrankenhäuser haben zusammen ca. 5.000 Betten. Jährlich werden rund. 175.000 Patienten behandelt. Beschäftigt sind mehr als 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zahlreichen Berufsgruppen. Die Budgets insgesamt haben einen Umfang von ca. 380 Mio. Euro.

Die katholischen Krankenhäuser sind Mitglieder der Caritas. Das Referat Krankenhäuser im Caritasverband für die Diözese Limburg e.V. fördert und koordiniert die Interessen der hessischen Mitgliedskrankenhäuser. Über die Bistumsgrenze hinweg nimmt die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser in Hessen  hessenweit die Interessenvertretung der katholischen Krankenhäuser wahr. Der Referent für die Krankenhäuser des Caritasverbandes für die Diözese Limburg e.V. ist Geschäftsführer dieser Arbeitsgemeinschaft.

Die Arbeitsgemeinschaft stimmt ihre Tätigkeiten in der Hessen-Caritas im Sinne einer koordinierten und effektiven Interessenvertretung mit den Diözesancaritasverbänden ab. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit, gegenüber dem Land Hessen, den Spitzenverbänden, den Sozialleistungsträgern sowie sonstigen Partnern in allen fachpolitischen Belangen. Sie bündelt die Interessen der Mitglieder und nimmt auf politische Entscheidungsprozesse Einfluss.

Sie fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung aller Dienste und Einrichtungen der Caritas. Das Ziel ist die Weiterentwicklung von rein medizinischen Dienstleistungsbetrieben hin zu optimalen Gesundheitszentren.  Der Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft vertritt die Interessen der Mitgliedskrankenhäuser  in allen wichtigen Gremien im Lande Hessen. 

Zusammen mit zwei Trägervertretern ist er Mitglied im Vorstand der Hessischen Krankenhausgesellschaft und in verschiedenen Vorstandsausschüssen. Auf Landesebene arbeitet die Arbeitsgemeinschaft mit beim Hessischen Sozialministerium im Landeskrankenhausausschuss, dem Landespflegesatzausschuss und in wichtigen Arbeitsgruppen wie der Arbeitsgruppe Krankenhausplanung.

Die Zusammenarbeit mit der katholischen Arbeitsgemeinschaft ist dem Geschäftsführer des Herz-Jesu-Krankenhauses Alexander Schmidtke wichtig.  Denn die Zielrichtung des Zusammenschlusses der Krankenhäuser ist die menschliche Sorge um die Kranken, sie gehört zum Kern der christlichen Botschaft und ist Bestandteil des kirchlichen Auftrags. Hier müssten die Mitgliedskrankenhäuser eng am Ziel ausgerichtet zusammenstehen, gerade in einer Zeit, in der die Ökonomie bedingt durch die Gesundheitspolitik die Krankenhauslandschaft zu dominieren drohe, so Alexander Schmidtke.

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