Opfergedenken zum Volkstrauertag
Schönes aus Fulda. Mit Kranzniederlegungen wurde am gestrigen Volkstrauertag auch in Fulda und der Region an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Am Mahnmal an der Michaelskirche fand eine Gedenkfeier statt, die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem Magistrat der Stadt Fulda durchgeführt wurde. Die Ansprache hielt Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Dechant des Dekanats Fulda. Für die feierliche Umrahmung sorgte die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Fulda-Dietershan.
Fotos (45): Max Colin Heydenreich
Am Volkstrauertag gedenken die Deutschen der Opfer beider Weltkriege sowie des Nationalsozialismus. Er mahnt zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Der Volkstrauertag wurde durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt.
Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 im Berliner Reichstag statt. 1934 benannten die Nationalsozialisten den Tag in „Heldengedenktag“ um. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm wieder der Volksbund die Federführung. In Abgrenzung zur Tradition des „Heldengedenktages “ wurde der Volkstrauertag vom fünften Sonntag vor Ostern auf den zweiten Sonntag vor dem ersten Advent verlegt.
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