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Kinderbetreuung ist zentraler Standortfaktor – 6.000 Euro für KiTa Hofbieber

Schönes aus Fulda. Der Kreisausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung dem Antrag der Gemeinde Hofbieber entsprochen und für die Umsetzung des Projekts Kindertagesstätte mit angegliederter Schulkinderbetreuung eine einmalige Zuweisung von 6.000 Euro bereit gestellt, informierte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld. Mit Hilfe des Landkreises werde eine altersübergreifende Gruppe auch für Hortkinder geschaffen. Die Gesamtkosten betragen 20.000 Euro.

Wingenfeld unterstrich in diesem Zusammenhang die grundsätzliche Bereitschaft des Landkreises Fulda, die Kommunen bei investiven Maßnahmen zur Schaffung von qualitativ hochwertigen Hortplätzen zu unterstützen. Insbesondere bei der Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern gebe es Handlungsbedarf. Daher wolle sich der Landkreis in diesem Bereich im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten und auf freiwilliger Basis verstärkt engagieren.

Laut Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten gebe es eine steigende Nachfrage von Eltern, die im Anschluss an eine Familienpause wieder berufstätig werden wollten. Solange die Kinder den Kindergarten besuchten, sei eine qualifizierte Betreuung gewährleistet, nachdem mittlerweile viele Kindergärten im Landkreis Fulda längere Öffnungszeiten und eine Mittagsversorgung anbieten würden. Dr. Wingenfeld: „Mit dem Schuleintritt kann es dann zu Problemen kommen.“

Wingefeld lobte ausdrücklich die Bemühungen der Gemeinde Hofbieber, die ein wichtiges gesellschaftspolitisches Erfordernis erkannt habe und sich federführend mit dem Anliegen der Ganztagsbetreuung von Kindern gerade im Grundschulalter beschäftige. Unter wissenschaftlicher Begleitung sei ein Konzept entwickelt worden, das von anderen Kommunen übernommen werden könne. Dr. Wingenfeld: „Kinderbetreuung ist ein zentraler Standortfaktor.“

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