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Wohnprojekt „Kronhof“ wird morgen ein Jahr alt

Schönes aus Fulda. Morgen vor genau einem Jahr – am 28. November 2006 – wurde das Wohnprojekt „Kronhof“ feierlich mit einem Wortgottesdienst von Pater Adalbert Kremer und Monsignore Pfarrer Peter Hauser eingeweiht. Mittlerweile ist der Kronhof, der von Antoniusheim und Perspektiva gemeinsam ins Leben gerufen wurde, etabliert und wird durch zahlreiche Partner aus der Wirtschaft und von Perspektiva-Gesellschaftern aktiv mitgetragen.

Fotos (9): Max Colin Heydenreich

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„Einige Jugendliche scheitern am Arbeitsplatz, weil sie im häuslichen Bereich Probleme haben, die sie ohne Hilfestellung nicht lösen können“, erklärt Michael Wissler, Vorsitzender des Kuratoriums von Perspektiva. Dies stellt einen Risikofaktor dar, der die erfolgreiche Förderung im Unternehmen und letztlich den Arbeitsplatz gefährdet, so Wissler weiter über die Bedeutung des Kronhofs. Perspektiva hat hier die Initiative ergriffen, indem mit dem Kronhof ein Wohnprojekt geschaffen wurde, das auf eine Verselbstständigung und ein Maximum an Selbstbestimmung zielt.

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Gleichzeitig sind klare stabile Strukturen und Tagesrhythmen vorhanden, wodurch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen lernen, für sich zu sorgen und Kontakte zu knüpfen. Einige Kronhof-Bewohner wohnten vor ihrem Einzug in der Rhön und hatten wegen ihres fehlenden Führerscheins das Problem, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht pünktlich an ihren Arbeitsplatz in Fulda zu kommen. Deshalb benötigten sie eine Wohnung vor Ort.

Im Kronhof, der von der Sozialpädagogin Silke Schmidt geleitet wird, leben zurzeit fünf Männer und fünf Frauen im Alter von 19 bis 39 Jahren: Thomas Brähler, Leonore Fette, Rene Junker, Markus Meilinger, Martina Schaub, Rebecca Berger, Christian Heil, Petra Nettelbeck, Rene Schickentanz und Nicole Schmidt. Eines der Appartments wird als Trainingswohnung von der Wohnschule des Antoniusheims genutzt.

„Der ‚Kronhof’ ist ein gelungenes Beispiel für Corporate Citizenship, das systematisch betriebene soziale Engagement von Unternehmen“, freut sich Rainer Sippel, Vorsitzender des Beirats von Perspektiva. Für die Ausstattung und Einrichtung der Wohnungen gaben die Unternehmer finanzielle und personelle Unterstützung. „Ohne die tatkräftige Unterstützung durch die Perspektiva-Gesellschafter und ihre Identifikation mit dem Projekt wären wir nicht so erfolgreich“, ergänzt er weiter.

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