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“Heilige des Tages” – heute: Hl. Gregor von Nazianz

070704_bistum1.jpgSerie. Am 02. Januar ist der Gedenktag des Hl. Gregor von Nazianz. Der Name kommt aus dem Griechischen/Lateinischen und bedeutet: der Wachsame. Der Hl. Gregor wurde um das Jahr 329 in Nazianz Kappadokien geboren. Durch seine Mutter wurde er im christlichen Geiste erzogen zusammen mit seinen Geschwistern Cäsarius und Gorgona.

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Gregor war sehr wißbegierig  und begab sich zum Studium an die berühmten Schulen von Cäsarea und Alexandrien. In Athen lernte er den Hl. Basilius kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Nach seinem Studium kehrte er nach Hause zurück und wurde von seinem bischöflichen Vater getauft. Danach begab er sich mit Basilius und einigen Gleichgesinnten in die Einsamkeit und lebte in strenger, klösterlicher Umgebung wie ein Mönch.

Im Jahre 362 rief sein Vater ihn nach Nazianz zurück, um ihn in seinen Amtsangelegenheiten zu unterstützen. Basilius, der inzwischen Erzbischof von Cäsarea geworden war, ernannte Gregor zum Bischof von Sasima, ein Amt, das er nach kurzer Zeit niederlegte. Nach dem Tod des Vaters und auch seines Freundes Basilius wird Gregor gegen seinen Willen zum Bischof von Konstantinopel berufen. Kraft seiner Predigten gelang es ihm, viele Irrgläubige wieder zum wahren Glauben zurückzugewinnen.

Im Kampf gegen den Arianismus musste er sogar schmähliche Angriffe erdulden. In seinem eigenen Haus gründete er die Kirche St. Anastasia, was Auferstehung bedeutet, denn er war der Überzeugung, dass der katholische Glaube wieder auferstehen würde. Der Kaiser Theodosius ernannte ihn zum Erzbischof von Konstantinopel, 2 Jahre später dankte er ab und zog sich auf sein Landgut zurück.

Hier konnte er in Frieden seinen schriftstellerischen Talenten nachgehen. Viele seiner Schriften sind erhalten und sind ein kostbares Gut der Kirche geworden. Der Hl. Gregor gehört zu den griechischen Kirchenlehrern und wird seit dem 5. Jahrhundert wegen seiner überzeugenden Verteidung des christlichen Glaubens als „der Theologe“ bezeichnet.

Seine Gebeine wurden 950 nach Konstantinopel gebracht und in die Apostelkirche übertragen. Dargestellt wird der Heilige als Bischof am Schreibpult und eine Taube auf der Schulter.

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